EFW-Suhl bringt Elektro-Schwalbe auf die Straße.
Fortschritt im Retrolook: Die efw-suhl GmbH will im Sommer 2011 die Schwalbe als Elektroroller zurück auf die Straße bringen. Knattert der kultige Ostroller von Simson im Original derzeit vor allem durch Studentenkieze, werden wir seinen elektrischen Nachfolger wohl eher in gut betuchten Stadtteilen wie Berlin Prenzlauer Berg sehen. Denn die Elektro-Schwalbe soll immerhin rund 3.500 Euro kosten. Dafür können sich die Leistungswerte sehen lassen: Je nach Einsatzart sind Varianten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25, 45 oder 80 km/h geplant. Der Motor der E-Schwalbe soll mit acht PS Nenn- und 15 PS Spitzenleistung eine Hinterrad-Kette antreiben.
eSchwalbe mit Akku to go
Die Lithium-Ionen-Batterie der mittleren eSchwalbe soll eine Reichweite von bis zu 220 Kilometern möglich machen – da kann vermutlich nicht mal der alte Zweitakter von Simson mithalten. Der Clou: Das Akku-Pack soll weniger als zehn Kilo wiegen, einfach herausnehmbar sein und damit an jeder denkbaren Steckdose geladen werden können. Ideal also für Großstädter, die längst noch keinen Stromanschluss vorm Haus haben.
Fertigung am Stammsitz der Schwalbe in Suhl
Thomas Martin, Gründer und Chef der Elektrofahrzeugwerke Suhl, will seine eSchwalbe am traditionsreichen Stammsitz der früheren Simson-Werke bauen. Hinter dem wohlklingenden Firmennamen steht das Ingenieurbüro Xtronic aus Magstadt in der Nähe von Stuttgart. Den Interessenten will Thomas Martin den Kauf einer eSchwalbe mit kostenlosem Ökostrom versüßen. Electrive wünscht den Machern schon jetzt viel Erfolg! Schade nur, dass die Elektro-Schwalbe keinen Auspuff mehr hat, aus dem es so herrlich aromatisch nach Zweitaktgemisch duftet wie beim Original.
Links zur Elektro-Schwalbe:
adacemobility.wordpress.com, auto.t-online.de, e-schwalbe.de
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