Hybrid-Papamobil, E-Go-Kart, EBM-Papst, Mitsubishi.
– Marken + Namen –
Heiliger Teilzeitstromer: Papst Benedikt XVI nimmt bei seinem Deutschland-Besuch Ende September ein neues Hybrid-Papamobil entgegen. Daimler schraubt das Öko-Gefährt derzeit in Sindelfingen in Handarbeit zusammen. Immerhin 30 km rein elektrisch kann der Papst damit künftig fahren.
wiwo.de
E-Go-Kart to go: Der Designer Beau Reid hat ein verdammt schickes und zudem noch rein elektrisch fahrendes Go-Kart entworfen, das dank Klapptechnik bequem in jeden größeren Kofferraum passt.
technologicvehicles.com
EBM-Papst baut in China aus: Mit einer Werkserweiterung in Shanghai steigt der deutsche Hersteller aus Mulfingen in die asiatischen Automotivindustrie ein und stellt künftig in China u.a. elektrische Antriebsmotoren her.
maschinenmarkt.vogel.de
E-Autos auf dem Weg zum Massenmarkt: Mike Colias trägt für „Automotive News“ die Hürden und Hemmnisse zusammen, die den Autobauern derzeit noch das Leben schwer machen. Ihre E-Autos müssen günstiger, die Kunden schlauer und günstige Ladeboxen für zuhause verfügbar werden.
autonews.com
Mitsubishi setzt auf Toshiba: Die nächste Generation des Mitsubishi i-MiEV und der bald in Japan startende Kompaktvan Minicab-MiEV werden mit den SCiB-Batterien aus dem Hause Toshiba bestückt. Zudem kooperiert Mitsubishi mit einer Provinz im Nordwesten Taiwans, um dort E–Autos zu promoten und elektrische Taxis an den Start zu bringen.
thegreencarwebsite.co.uk (Toshiba), green.autoblog.com (Taiwan)
Car2Go im Praxistest: Roman Büttner von Spiegel Online nutzt Daimlers Carsharing in Hamburg mit gemischten Gefühlen. Der erste gefundene Smart hatte den Dienst verweigert und in beliebten Straßen musste er sich schon mal mit anderen Interessenten streiten.
spiegel.de
– Zahl des Tages –
Ordentliche 2 Mio Meilen (3,22 Mio km) hat die weltweite Brennstoffzellen-Testflotte von General Motors bereits zurückgelegt. Die magische Marke geknackt hat jetzt ein Opel Hydro Gen4, der beim ADAC seit 2009 als Gelber Engel durch die Lande tourt.
auto-medienportal.net
– Forschung + Technologie –
Großbritannien fördert Brennstoffzelle: Ein 7,5 Mio Pfund (rund 8.6 Mio Euro) schweres Förderprogramm des Technology Strategy Boards soll ab Januar 2012 dabei helfen, Wasserstoff und Brennstoffzellen für Mobilität und Energiespeicherung alltagstauglich zu machen.
thegreencarwebsite.co.uk
Smart-Grid-Test in Dänemark: Die US-Firma Nuvve testet in Dänemark 30 E-Autos als Pufferspeicher im Stromnetz und zahlt den Besitzern sogar Geld für die Rückspeisung von Energie aus dem Auto-Akku ins Netz. Angeblich könnten Nutzer damit in acht Jahren bis zu 7.000 Euro verdienen.
venturebeat.com
Zink-Polymer-Batterien für Hybridautos und kleinere eCars will das Forschungsprojekt PolyZion in den nächsten drei Jahren entwickeln und erhält dazu 2,4 Mio Euro von der EU. Neben Kanada und Russland mischen fünf europäische Staaten mit; Deutschland ist leider nicht darunter.
greencarcongress.com
Leichtbaukonzept CAMISMA: Johnson Controls, Evonik, Jacob Plastics, Toho Tenax Europe und die RWTH Aachen wollen in dem vom Forschungsministerium geförderten Projekt Stahl und Leichtmetalle im Fahrzeugbau durch Carbonfasern ersetzen. Das Ziel sind leichte Karosserien etwa für E-Autos.
autoservicepraxis.de
Batterie-Heizung im Nissan Leaf: Joe Wiesenfelder erläutert, wie Nissan das 2012er Modell fit für kalte Tage macht – u.a. mit einer Heizung, die bei Temperaturen ab minus zehn Grad den Akku wärmen soll.
cars.com/kickingtires via green.autoblog.com
Produktion von Li-Ionen-Akkus für E-Autos kann massiv ausgebaut werden, ohne dass man sich mittelfristig Sorgen um die Verfügbarkeit von Lithium machen muss, behauptet eine Studie aus den USA.
greencarcongress.com
E-Autobau verändert Arbeitsmarkt: Laut McKinsey geht der Anteil der Mitarbeiter in der mechanischen Bearbeitung in den nächsten 20 Jahren stark zurück. Elektroniker und Chemiker übernehmen.
welt.de
– Zitate des Tages –
„Ein Autohaus wird damit kein Geld verdienen.“
Für Thomas Bieling, Vorsitzender des Opel-Händlerverbandes VDOH, ist der Opel Ampera nur eine „rollende Imagekampagne“, die für Verkäufer wie ihn großen Aufwand, aber keine Aussicht auf Erfolg bedeutet.
autobild.de
„Niemand hat je gefordert, dass beispielsweise das Fahrrad permanent irgendwelche Geräusche abgibt. Man hat eine Klingel eingeführt.“
Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber regt sich über künstliche Lärmquellen für E-Autos auf.
welt.de (ausführlicher Beitrag zum Thema)
– Marketing + Vertrieb –
Boston Consulting Group korrigiert ihre eCar-Prognose nach unten: Nur drei statt wie bisher angenommen fünf Prozent der im Jahr 2020 verkauften Autos in den USA werden elektrisch sein, so der BCG-Report „Powering Autos to 2020“. Die Berater glauben, dass immer effizientere Verbrennungsmotoren den Switch zur E-Mobilität in den USA verzögern werden.
green.autoblog.com, thegreencarwebsite.co.uk
Österreich fördert E-Mobilität und schreibt weitere 6 Mio Euro für großvolumige Projekte aus. Das Programm „Leuchtturm Österreich E-Mobil“ zielt auf Innovationen in Fahrzeugen und Anwendungen sowie deren Integration ins Verkehrssystem.
oekonews.at
Chevy Volt: GM hat spannende Daten über die Käufer seines E-Autos veröffentlicht. Demnach sind die Mehrzahl von ihnen Neukunden, die bisher nichts mit der Marke am Hut hatten. Interessant auch: Zwei von drei Meilen werden im Volt rein elektrisch gefahren.
greencarreports.com
Honda Fit Shuttle: Rund 7.000 Bestellungen hat Honda für sein neues Modell Fit Shuttle in den vergangenen fünf Wochen in Japan erhalten. 90 Prozent wollen die Hybrid-Version.
green.autoblog.com
Regionales kurz & knapp: Zwölf Kommunen des Begegnungslandes Lech-Wertach in Bayern testen einen Mitsubishi i-MiEV. ++ Der Zulieferer SHW Automotive aus Aalen-Wasseralfingen in BaWü will an die Börse. ++ Die „Mittelbayerische Zeitung“ trauert dem Mofa hinterher, das zunehmend von E-Bikes verdrängt wird. ++ In Waltrop nutzen drei Tester drei Wochen lang das E-Liegedreirad „Klimax“ von hasebikes.
augsburger-allgemeine.de (i-MiEV), swp.de (SHW), mittelbayerische.de (Mofa), stimberg-zeitung.de (Klimax)
– Rückspiegel –
Carsharing mal anders: Den Start von Car2Go in Vancouver hat sich Daimler sicher anders vorgestellt. Nach einem verlorenen Hockey-Spiel prügelte ein wütender Mob einen Smart Fortwo aus der nagelneuen Flotte kurz und klein. Einziger Trost: Im nachfolgenden Video stellt sich irgendwann ein mutiger Zeitgenosse schützend vor den hilflosen Wagen. Der ist zu diesem Zeitpunkt allerdings längst Schrott.
green.autoblog.com (mit Video)
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