StreetScooter, Opel, Smart, GM-BMW, RWE, KIT, Quicar.

– Marken + Namen –

StreetScooter PostDeutsche Post kauft 20.000 StreetScooter: Nach einem Bericht der „WirtschaftsWoche“ gibt die Post die Entwicklung von 20.000 E-Zustellfahrzeugen auf der Basis des StreetScooter beim gleichnamigen Konsortium rund um die RWTH Aachen in Auftrag. Der Deal soll zur IAA bekannt gegeben werden und wird die etablierten Autobauer gewiss zu nervösen Zuckungen nötigen. Bis 2013 will die StreetScooter Research GmbH eine Kleinserie mit 2.000 Wagen zu je 12.000 Euro das Stück bauen. Später soll der Preis auf 5.000 Euro fallen – zuzüglich einer monatlichen Pauschale für Batterie, Service und Strom. Wo die Autos produziert werden, ist noch offen. Im Gespräch sind laut „WiWo“ ein deutscher und ein japanischer Autobauer.
„WirtschaftsWoche“, Ausgabe 37/2011, Seite 84, wiwo.de (Kurzfassung)

Doch kein elektrischer Opel Junior? Die Rüsselsheimer haben die elektrische Version ihres neuen Kleinwagens Junior offenbar aus Kostengründen von der ToDo-Liste gestrichen, berichtet „Automotive News Europe“. Opel wolle den Markt weiter beobachten und im November die E-Strategie neu beraten.
autonews.com

Daimler vetreibt neuen E-Smart mit Ökostrom: Nach einem Reuters-Bericht will Daimler in die Erzeugung von Ökostrom investieren und zum Start der neuen Generation des Elektro-Smarts den nötigen Fahrstrom von Ökostromanbietern produzieren lassen. Zudem plant Daimler laut „Welt Kompakt“ mit einer Mischfinanzierung aus Autokauf und Batterie-Leasing.
de.reuters.com (Ökostrom), welt.de (Batterie-Leasing)

GM will mit BMW packtieren: General Motors hat bei den Münchnern offenbar eine weitreichende Kooperation angefragt, meldet der „Spiegel“. In erster Linie geht es dabei um Verbrennungsmotoren. Die Amerikaner könnten aber auch mit der Brennstoffzelle punkten, bei deren Entwicklung sie im Gegensatz zu BMW recht weit sind.
spiegel.de (Vorabmeldung)

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E.ONE.ON setzt auf Elektromobilität aus einer Hand: Auf der IAA (Halle 4, Stand C27) präsentiert der Energiekonzern sein Komplettangebot bestehend aus Elektrofahrzeug, Ladelösung und Ökostrom. Medienvertretern präsentiert E.ON am Mittwoch, 14. September, um 11.30 Uhr (Halle 8, Stand A19) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem TÜV Süd neue Entwicklungen im Bereich der Ladetechnologie.
www.eon.com/emobility

BMW gründet chinesische Automarke: Nach VW und Daimler beugt sich nun auch BMW dem Druck der Behörden und entwickelt mit dem Partner Brilliance eine eigene Marke für den Zukunftsmarkt China. Dabei wollen die Chinesen vor allem Know-how über die Herstellung von E-Autos abgreifen.
automobil-produktion.de

Brabus mit elektrischer E-Klasse bei der IAA: Die Tuningfirma aus Bottrop hat drei Mercedes-Kombis zu E-Kraftpaketen umgebaut. Die 2,2 Tonnen schweren Stromer mit 435 PS und 3.200 Nm Drehmoment spurten in 6,9 Sekunden von null auf hundert und kommen dank 56 kWh Batterie bis zu 350 km weit.
spiegel.de

US-Ministerium gibt 8,5 Mio Dollar frei: Das Geld des Energieministeriums fließt gezielt in 16 regionale Projekte, die u.a. den Aufbau von Ladeinfrastruktur zum Ziel haben.
plugincars.com, greencarcongress.com

Lese-Tipp: Die „WiWo“ entpuppt sich diese Woche einmal mehr als Leib- und Magenblatt der hiesigen E-Mobilmacher. Ein IAA-Spezial beleuchtet den Stand der Dinge. Darin beziffert die Technologieberatung PRTM das weltweit vom Schwenk zu E-Autos betroffene Wertschöpfungsvolumen auf 250 Mrd Euro.
“WirtschaftsWoche”, Ausgabe 37/2011, Seite 76-84,

– Zahl des Tages –

Genau 1.000 Ladepunkte hat die RWE Effizienz GmbH bereits in 185 deutschen Städten und Gemeinden errichtet. Die tausendste Stromtankstelle ging Ende der vergangenen Woche am Schlosspark in Bad Bentheim (Niedersachsen) in Betrieb. Damit hält die RWE-Tochter die Hälfte aller öffentlichen und halböffentlichen Ladesäulen in Deutschland vor, darunter allein 150 in Berlin.
car-it.automotiveit.eu

– Forschung + Technologie –

KIT plant E-„Forschungsfabrik“: Das Karlsruher Institut für Technologie will die Herstellungskosten für Batterien und Antriebsstrang in Elektroautos bis 2018 halbieren und dazu 200 Mio Euro in den Aufbau einer industrienahen Entwicklungsplattform stecken, die ganzheitliche Lösungen erarbeiten soll.
iwr.de, car-it.automotiveit.eu

EDAG zeigt „FutureSteelVehicle“ auf der IAA: Das Leichtbaukonzept hat der Entwicklungsdienstleister im Auftrag des internationalen Konsortiums der Stahlindustrie „WorldAutoSteel“ ersonnen. Dabei konnte das Gewicht des Rohbaus für ein vollelektrisches Fahrzeug auf 188 Kilogramm gesenkt werden.
automobil-industrie.vogel.de

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CMS Hasche SigleGemeinsam ins E-Zeitalter: CMS Hasche Sigle und das Forum Elektromobilität bringen den Markt der Zukunft noch enger zusammen! Beim Dialogevent “Kooperation Elektromobilität” an diesem Mittwoch, 14. September, in Berlin diskutieren Sie mit Experten aus Forschung, Wirtschaft und Politik über Finanzierungsformen, geistiges Eigentum sowie Haftungs- und Sicherheitsaspekte.
www.cms-hs.com

Gordon Murray entwickelt E-Flitzer für Toray: Der Autodesigner Gordon Murray hat für den japanischen Chemie-Konzern Tpray einen elektrischen Sportwagen im Tesla-Format gebaut, der die Möglichkeiten von Toray im Bereich der Kohlefasern demonstrieren soll.
electric-vehicles-cars-bikes.blogspot.com

Elektrischer VW Käfer: Die iCon Electric Vehicle Group will allen Ernstes eine originale Produktionslinie aus einer Fabrik in Mexiko beschaffen und das Kultauto damit in einer elektrischer Version wiederbeleben. Noch steht das vorhaben allerdings nur auf dem Papier.
motorward.com via greencarreports.com

– Feedback –

Meistgeklickter Link am Freitag war die Meldung zum ersten Bild des E-Autos Mute, das die TU München offenbar rechtzeitig zur IAA fertig gestellt hat.
autobild.de

– Zitate des Tages –

wissmann„Wir sehen den Weg in die Elektromobilität als Langstreckenlauf, nicht als Sprint: Entscheidend ist, wer als Erster ins Ziel kommt.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann verteidigt naturgemäß die deutschen Autobauer, feiert die IAA als „weltweit größte Elektromobilitätsmesse“ und rechnet fest mit der Unterstützung der Politik in der Markthochlaufphase.
tagesspiegel.de

Karl Friedrich Stracke„Der Ampera ist entscheidend für unseren Ruf in Umweltthemen.“

Sagt Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke im großen „FAZ“-Interview über sein reichweitenverlängertes E-Auto. „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 12.09.2011, Seite 16-17

Luca di Montezemolo„Ich bin für Hybrid-Autos. Aber wir dürfen nicht übertreiben. Elektroautos sind meiner Meinung nach nur etwas für die Städte.“

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo gab am Rande des Formel-1-Rennens in Italien erneut seine Abneigung gegen Stromer zu Protokoll.
auto-motor-und-sport.de

– Marketing + Vertrieb –

E-Autos für den Weg zur Arbeit: Ein Viertel der berufstätigen Deutschen könnte problemlos mit dem E-Auto zur Arbeit fahren, legt eine Studie von Booz & Company nahe. Die Unternehmensberatung skizziert zudem ein neues Mobilitätsverhalten, das einen Carsharing-Boom auslöst. Vor allem für Unternehmen könnte sich Carsharing zur Alternative zum klassischen Unternehmensfuhrpark entwickeln.
automobil-industrie.vogel.de

Für 20 Cent pro Minute können Hannoveraner bald einen von 200 Golf BlueMotion nutzen – VWs Carsharing-Projekt „Quicar“ sei Dank. Die Autos sollen zunächst an 50 und mittelfristig an 100 Stationen verfügbar sein. Die Mindestmietdauer beträgt 30 Minuten, was sechs Euro Mindestpreis pro Fahrt ergibt.
volkswagen-media-services.com

ECOtality baut 200 Ladesäulen in Houston: Die Stromtankstellen mit dem Label Blink sollen irgendwann rund 8.300 Elektroautos in der größten Stadt in Texas mit Strom versorgen.
automotive-business-review.com

Toyota baut 2012 nur 600 E-iQs: Die Japaner schicken ihren elektrischen Kleinstwagen 2012 zunächst nur in einer Mini-Auflage vom Band. 400 Elektro-iQs bleiben in Japana, jeweils 100 gehen nach Europa und in die USA.
green.autoblog.com

Coda eröffnet Shop in Kalifornien: In der Westfield Shopping Mall in Los Angeles können Besucher künftig ein Vorserienmodell von Codas dauerverspäteteter E-Limousine und eine Ladesäule betrachten.
green.autoblog.com, thegreencarwebsite.co.uk

– Rückspiegel –

Elektrisch ins Grab: Für Elektroauto-Enthusiasten, die auch nach ihrem Ableben noch innovativ bleiben wollen, rüstet die britische Spezialfirma Brahms Electric Vehicles konventionelle Leichenwagen auf Plug-in-Hybrid-Antrieb um. Möglich, dass Bestatter bald mit dem Spruch „Lautlos ins Jenseits“ werben.
greencarreports.com

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