Fisker, VW, Smart, F125, BMW, Ford, A.T. Kearney.

electrive today – heute naturgemäß mit vielen E-Details vom gestrigen ersten Pressetag der IAA:

– Marken + Namen –

Fisker SurfFisker schickt Karma-Kombi in Serie: Die Amerikaner haben in der „Exoten-Halle“ auf der IAA wie erwartet eine Kombi-Version ihres ersten Modells vorgestellt. Der Fisker Surf bietet dem Oberklasse-Establishment als Viertürer deutlich mehr Platz als der Karma. Der Antrieb wurde nicht verändert. Ein Verbrenner und zwei E-Motoren bieten 403 PS Systemleistung. Die Auslieferung könnte bereits Mitte 2012 starten. Derweil wartet Fisker in den USA noch immer auf die amtliche Genehmigung des Karma, dessen Verkauf sich dadurch stark verzögern könnte.
autobild.de (Fisker Surf), green.autoblog.com (Probleme in den USA)

Details zum VW E-Up!: Die elektrische Version des neuen Stadtvehikels kommt definitiv 2013 – mit kleineren Lufteinlässen und bogenförmigem LED-Tagfahrlicht. Der maximal 60 kW starke E-Motor sorgt für Vortrieb bis maximal 135 km/h. Der Akku im Unterboden fasst Strom für 130 km Reichweite.
autobild.de (letzter Absatz)

Renault gibt keine E-Prognose: Wie viele E-Autos Renault absetzen will, wird nicht verraten. Vize-Chef Carlos Tavares will „keinen Druck“ auf die Teams erzeugen, schließlich sei die E-Offensive ein „strategischer Schritt“. Vermutlich kann man das Potenzial aber auch einfach nur schwer abschätzen.
autohaus.de

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e onE.ON setzt auf Elektromobilität aus einer Hand: Auf der IAA (Halle 4, Stand C27) präsentiert der Energiekonzern sein Komplettangebot bestehend aus Elektrofahrzeug, Ladelösung und Ökostrom. Medienvertretern präsentiert E.ON am heutigen Mittwoch, 14. September, um 11.30 Uhr (Halle 8, Stand A19) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem TÜV Süd neue Entwicklungen im Bereich der Ladetechnologie.
www.eon.com/emobility

Volvo C30 Electric nur ein Test-Fahrzeug? Volvo-Chef Stefan Jacobi will die Elektrifizierung ab 2014 „von oben nach unten“ durchführen, also eher beim S80 starten als beim C30. Die Kleinserie, die derzeit mit Komponenten von Siemens entsteht, könnte eine Testflotte bleiben. Zudem plant Volvo eine modulare Fahrzeugarchitektur für alle Modelle – mit konventionellem Antrieb vorn und E-Antrieb hinten.
autobild.de

Mate Rimac enthüllte Concept One: Der kroatische Auto-Designer hat gestern auf der IAA sein 1.088 PS starkes Elektro-Monster vorgestellt. Der Akku mit einer Kapazität von 94 kWh speist vier Motoren, die Tempo 305 in der Spitze möglich machen. Die 600 km Reichweite sind damit aber kaum zu erreichen.
gq-magazin.de

Lese-Tipps: Die umfassende Hintergrundgeschichte zum neuen Machtgefüge zwischen Zulieferern und Autobauern im Bereich der E-Mobilität aus der aktuellen „WirtschaftsWoche“ steht jetzt auch online. Auch die Langfassung des Berichts zum Entwicklungsauftrag der Deutschen Post für 20.000 StreetScooter ist nun auch im Web verfügbar.
wiwo.de (Machtgefüge), wiwo.de (Post)

– Zahl des Tages –

Machbare 16.000 Euro soll ein E-Smart der nächsten Generation kosten – zuzüglich 60 Euro netto Miete pro Monat für den Akku. Damit sagt Daimler E-Pionieren wie dem Mitsubishi i-MiEV (34.000 €) den Kampf an. Bestellbar ist der E-Smart ab dem vierten Quartal; ausgeliefert wird ab 2012 in 30 Ländern.
automobil-produktion.de, kfz-betrieb.vogel.de

– Forschung + Technologie –

Mercedes F125Details zum Forschungsfahrzeug F125: Karbonfasern, Infotainment aus der Cloud, teilautonomes Fahren – Die Daimler-Ingenieure überspringen beim F125 zwei Fahrzeuggenerationen und haben in dem Oberklassewagen so ziemlich alles verbaut, was Potenzial haben könnte. Vier radnahe E-Motoren mit einer Dauerleistung von 231 PS und 313 PS in der Spitze beschleunigen die S-Klasse der Zukunft auf 220 km/h. Die Kombination aus Batterie und Brennstoffzelle nennt Daimler „F-Cell Plug-in-Hybrid“. Ob so viel Aufwand wirklich nötig ist, steht auf einem anderen Blatt.
automobilwoche.de, atzonline.de, autobild.de

BMW und Ford mit E-Zweirädern: Die Münchner haben auf der IAA wie erwartet ihren Elektroroller Concept-E und – unter dem Label der Tochtermarke Husqvarna – ein geländetaugliches E-Motorrad mit einseitiger Gabel präsentiert. Ford überrascht derweil mit einem schicken Pedelec.
technologicvehicles.com (Concept-E), engadget.com (Husqvarna), technologicvehicles.com (Ford)

Batterie-Pilotanlage in Ulm: Die Planungsphase für das vom Bund geförderte Projekt startet 2012, der erste Spatenstich wird Anfang 2013 gesetzt und die Produktion kann 2014 beginnen. Diesen Zeitplan nannte gestern das Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterie (KLiB) im Rahmen der IAA.
automobil-industrie.vogel.de

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SIMPEPFVA-Kongress SIMPEP am 29./30. September: Simulation spielt auch bei E-Antrieben im Produktentstehungsprozess eine zentrale Rolle. Nutzen Sie die einzigartige Gelegenheit, den aktuellen Stand bei der Anwendung von Berechnungs- und Simulationssoftware für die Antriebstechnik zu reflektieren. Beim SIMPEP-Kongress am 29./30. September in Würzburg kommen Sie mit Experten, Entscheidern und Anwendern von CAE-Produkten ins Gespräch. Jetzt anmelden: www.simpep.de

E-Fahrzeuge per SMS laden: Klingt komisch, doch das vom Wirtschaftsministerium geförderte Projekt „ZALM“ (sms&charge) hat genau das zum Ziel. Dabei geht es allerdings nur um die Freigabe des Ladevorgangs und die Abrechnung an der zu entwickelnden Ladesäule. Beides wird via SMS organisiert.
automobilwoche.de

Bremst Fachkräftemangel die E-Mobilität? Acht von zehn befragten Unternehmen einer VDE-Studie befürchten, ihren Ingenieursbedarf nicht mehr decken zu können. Satte 67% der VDE-Mitglieder glauben sogar, dass deutsche Hochschulen nicht ausreichend auf die Elektromobilität vorbereitet sind.
motor-traffic.de

Hybridbusse in Stuttgart sind seit genau einem Jahr im Einsatz und haben sich offenbar bewährt. Die fünf Fahrzeuge haben zusammen 144.000 km auf dem Tacho und sparen im Schnitt 20% Kraftstoff.
newstix.de

– Feedback –

Meistgeklickter Link am Dienstag war unser Rückspiegel mit der Bauanleitung für ein spartanisches E-Dreirad der Marke Eigenbau.
elektor.de

– Zitate des Tages –

zetsche„Wenn ein Elektroauto geladen wird, können Sie ‚Krieg und Frieden‘ lesen.“

Daimler-Lenker Dieter Zetsche wird bei der IAA nicht müde, die Vorteile der Brennstoffzelle zu feiern, bleibt dabei aber ziemlich einsam.
heise.de (2. Seite)

bratzel„Ich glaube nicht, dass wir das in den nächsten fünf Jahren lösen werden.“

Sagt der Autoexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach über die mangelnde Reichweite von E-Autos, die er zudem für viel zu teuer hält.
kfz-betrieb.vogel.de

Wolfgang Ziebart„Für den Transport von Gütern und Menschen ist die Elektromobilität die beste derzeit erkennbare Alternative.“

Wolfgang Ziebart, Chef des Sportwagenbauers Artega, glaubt dennoch, dass E-Autos noch lange Zeit Zwei- oder Drittwagen sein werden.
wiwo.de

– Marketing + Vertrieb –

Der Markt für E-Fahrzeuge könnte im Jahr 2020 global 280 Mrd Euro schwer sein, schätzt A.T. Kearney. Jeder zehnte Neuwagen wäre demnach 2020 ein E-Auto. Die Studie der Unternehmensberatung erwartet ein fruchtbares „E-Mobility Eco-System“ und reiht sich beschwingt in eine Vielzahl von Vorgängern ein.
car-it.automotiveit.eu

Dekra nutzt E-Autos von e-Flinkster: Die Prüforganisation stellt ihren Mitarbeitern im Industriegebiet Stuttgart-Vaihingen zwei Citroen C-Zero aus dem E-Carsharing der Deutschen Bahn zur Verfügung.
newfleet.de, autoflotte.de

RWE zeigt Kombi-Ladesäule auf der IAA: Die Station ermöglicht sowohl den herkömmlichen Ladevorgang mit Wechselstrom (AC) als auch das schnelle Laden mit Gleichstrom (DC) mit bis zu 50 kW.
motor-traffic.de, pressrelations.de

Golf-Kart der Luxusklasse: Garia zeigt auf der IAA, dass man noch jedes Gefährt veredeln kann. Ein elektrisches Golf-Kart mit Karbonfaser-Karosserie soll zahlungskräftige Freunde des flotten Abschlags ködern. Potenzial ist da: Immerhin sind diese Karts in den USA schon als Auto-Ersatz der Hit in Tüten.
garia.com

– Rückspiegel –

Geisterauto in Berlin: Wer am 17. September zwischen 6 und 9 Uhr auf Berlins Straßen unterwegs ist, trifft womöglich einen ganz besonderen Verkehrsgenossen. Schickt doch die Freie Universität zu dieser Zeit ein „fahrerloses Auto“ in den Großstadtverkehr. Wenn Sie das Gefährt sehen, hupen Sie doch mal. Vielleicht trötet der Computer ja genervt zurück. Dann hätte er den Hauptstadt-Test immerhin bestanden.
motor-traffic.de

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