Mitsubishi, Toyota, Chevrolet, Urbee, ABB, Moveo.
– Marken + Nachrichten –
Mitsubishi klotzt im E-Segment und präsentiert in Genf gleich zwei neue Elektro-Konzepte: Der Compact & Advanced MiEV soll mit einer elektrischen Reichweite von 300 km und kabelloser Magnetresonanz-Ladetechnik neue Maßstäbe setzen. Mit dem Mitsubishi GR-HEV (siehe Bild) zeigen uns die Japaner hingegen einen Hybrid-Pick-Up mit Allradantrieb. Er soll die CO2-Marke von 149 Gramm unterbieten – in dieser Gewichtsklasse durchaus eine Leistung.
autobild.de (CA-MiEV), autobild.de (GR-HEV), grenncarreports.com (beide, englisch)
Toyota Supra in Kooperation mit BMW? Gegen 2017 könnte der E-Sportwagen von Toyota fertig sein. Wurde bislang Tesla als Entwicklungspartner gehandelt, könnten nun einige Komponenten von BMW stammen. Denkbar auch, dass der Wagen am Ende eher Plug-in-Hybrid denn reiner Stromer wird.
technologicvehicles.com, paultan.org
Chevrolet Spark EV in Genf: Der vollelektrische Stadtflitzer mit 20 kWh großer Lithium-Ionen-Batterie feiert beim Autosalon seine Europa-Premiere. 2014 wird der Chevy zeitgleich in den USA und in ausgewählten europäischen Ländern eingeführt. Deutschland hat zumindest gute Chancen.
autobild.de, dmm.travel (Details), dnn-online.de (Deutsche Chance)
VDA macht Druck bei der Anrechnung von Elektro- und Hybridautos: „Will Europa bei alternativen Antrieben mitspielen, müssen wir den Markthochlauf beschleunigen“, sagte Verbandspräsident Matthias Wissmann gestern. Das gehe nur über eine stärkere Berücksichtigung beim CO2-Flotten-Ausstoß.
automobil-produktion.de
BLG träumt von Elektro-Montage in Hamburg: Die BLG Logistics Gruppe will im Hamburger Hafen künftig nicht nur den Umschlag von E-Autos organisieren – sondern auch deren Endmontage. Hersteller könnten Karosserie und Fahrgestell liefern und BLG montiert den alternativen Antrieb in Hamburg.
abendblatt.de (vorletzter Absatz)
– Zahl des Tages –
Über 14 Vorbestellungen für sein E-Auto Urbee freut sich ein kanadischer Ingenieur. Besonderheit seines Fahrzeugs: Karosserie und Innenausstattung kommen aus einem 3D-Drucker. Eine US-Firma produziert die rund 50 Teile. Der Haken: Die Produktion nur eines Fahrzeugs dauert 2.500 Stunden.
neuerdings.com, heute.at
– Forschung + Technologie –
ABB erweitert Portfolio um CCS-Schnelllader: Die Schweizer unterstützen künftig auch das Combined Charging System (CCS) – und machen sich damit unabhängiger von CHAdeMO. Künftig gibt es die Lader mit 20 oder 50 kW einzeln für beide Standards oder kombiniert in einer Station mit Multistandard-Support. Zu haben sind die neuen Säulen in Europa ab dem zweiten Quartal.
torquenews.com, abb.com (Presseinfo)
Faltbarer E-Roller aus Ungarn: Der Moveo Roller ist als funktionstüchtiger Prototyp unterwegs und wiegt gerademal 25 Kilo. Binnen zwei Minuten soll man ihn in zwei Teile zerlegen und zusammenfalten können, um ihn dann nach Trolley-Manier zu ziehen. Die Erfinder suchen Investoren für die Produktion.
kfz-betrieb.vogel.de
Getriebe für Stromer? Der fast schon religiösen Frage, ob E-Autos eine Schaltung brauchen, widmet sich „heise Autos“. Und bringt dabei das eDCT von Oerlikon ins Spiel: Das Doppelkupplungslose Getriebe mit zwei Motoren und 7 Gangstufen könnte die Effizienz von E-Motoren um 15 Prozent steigern.
heise.de
Batterie-Innovation aus Kalifornien: Eine weitere Jubel-Meldung über die Entwicklung einer Lithium-Ionen-Batterie der nächsten Generation erreicht uns von der University of Southern California. Die Ladezeit soll dank Nano-Technik nur zehn Minuten betragen – und das bei dreifacher Speicherkapazität.
electric-vehiclenews.com
– Feedback –
Meistgeklickter Link am Mittwoch war die Meldung zur Vorstellung des Ferrari F150 in Genf.
spiegel.de
– Zitate vom 5. Kompetenztreffen Elektromobilität / elektro:mobilia –
„Wir müssen viel mehr standardisieren. Nicht bei der Chemie, sondern beim Format.“
Joachim Fetzer von Bosch hält äußerlich identische Zellen für die Grundlage einer Volumen-Produktion von Lithium-Ionen-Batterien. Als Ex-Vizechef des inzwischen beerdigten Joint Ventures SB LiMotive muss er es wissen.
„Die Infrastruktur ist fertig! Wir haben nur zu wenig Autos.“
Fabian Hess von ABB hält das Henne-Ei-Problem für gelöst – zumindest auf Seiten der Hennen.
„Jeden Morgen die Anakonda bändigen – das kann’s nicht sein.“
Harald Kröger, Vice President e-Drive & Elektrik/Elektronik von Daimler (und für die Schwaben neuerdings im Tesla-Verwaltungsrat), macht sich für E-Autos „unplugged“ stark und fordert: „Wir brauchen induktives Laden!“.
Quelle für alle: Peter Schwierz von electrive.net vor Ort
– Flotten + Infrastruktur –
Noch mehr Elektro-Busse für Berlin? Im westlichen Stadtteil Schöneberg wünscht man sich einen E-Bus, wie ihn die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im Rahmen des E-Schaufensters künftig zwischen Haupt- und Ostbahnhof pendeln lassen wollen. Favorit für die Elektrifizierung ist die Linie M76.
morgenpost.de
Neue Ladestation Volt Point der italienischen Firma Giulio Barbieri soll ohne Fundament auskommen. Der Grund: Die Säule aus Stahlbeton ist für sich schon massiv genug. Wer’s braucht – unklar.
focus.de, prnewswire.com (mit Bild)
– Jobmarkt –
– Stellenanzeige –
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– Stellenanzeige –
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– Rückspiegel –
Zum Heulen zumute war vermutlich jener Eule, die eine Nacht lang hinterm Kühlergrill eines Pick-ups in den USA verbracht hat – und das bei Tempo 100 auf der Autobahn. Doch wie durch ein Wunder hat der Vogel die Fahrt unbeschadet überlebt und wurde am nächsten Morgen mit großen Augen gerettet.
autobild.de (mit Video)
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