EBG compleo liefert Ladesäulen für Bundespolizei.
Die Blauen werden immer grüner: Nach Recherchen von electrive.net will die Bundespolizei an insgesamt zwölf Dienststellen im Bundesgebiet künftig auch mit Elektrofahrzeugen ihren Pflichten nachkommen. Darauf deutet eine Ausschreibung für Ladeinfrastruktur hin, die am vergangenen Freitag (26. April 2013) offenbar der Anbieter EBG compleo für sich entscheiden konnte. Dabei geht es sowohl um Ladesäulen als auch Wallboxen.
Ausschreibung der „Polizei-Ladesäulen“
Die assozierte Ausschreibung, herausgegeben durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BMI), habe in der Branche für großes Interesse gesorgt, so ein Sprecher des Beschaffungsamtes gegenüber electrive.net. Insgesamt ging es um die Lieferung von 20 Ladesäulen und acht Wallboxen an die betreffenden Dienststellen. Den Zuschlag erhielt nach unseren Informationen am Freitag die EBG compleo GmbH aus Lünen, die u.a. durch das Projekt ZALM (sms&charge) bekannt ist. Nach Herstellerangaben zeichnen sich die Ladesäulen mit glasfaserverstärktem Polyester-Gehäuse durch eine hohe Schlagfestig- und Grafittibeständigtkeit aus – sicherlich kein Nachteil im Polizeiumfeld.
Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung
Bei der Ausschreibung konnte sich die Bundesbehörde bereits auf eigene Erfahrungswerte verlassen: Das Beschaffungsamt selbst ist seit Februar 2012 im Besitz einer Ladestation, an der die eigenen Elektro- bzw. Plug-in-Hybridfahrzeuge geladen werden. Die nunmehr gesammelten Erfahrungen sollen in der neu geschaffenen „Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung“ zukünftigen Projekten als Hilfestellung dienen. Weitere Details zur Art der auserwählten Fahrzeuge und zum geplanten Dienstbeginn dieser bei der Bundespolizei sollen in Kürze kommuniziert werden.
Text: Marc Kudling
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