Video-Interview: Helmuth von Grolman, Kolibri Power Systems AG.
Es waren 600 Kilometer, die Auto-Deutschland im Oktober 2010 mächtig in Wallung gebracht haben. Für Mirko Hannemann, den damals 28-jährigen Branchenschreck und Chef des Startups DBM Energy, war die rein elektrische Rekordfahrt in einem umgerüsteten Audi A2 ein PR-Coup – und zunächst mal der Anfang vom Ende seiner Vision. Doch rund fünf Jahre später meldet sich die Mannschaft, die schon länger als Kolibri Power Systems firmiert, zurück: „Wir werden Anfang des nächsten Jahres eine Batterietechnik an den Markt bringen und in den reinen Batteriezellmarkt einsteigen“, kündigt Helmuth von Grolman, CEO von Kolibri Power Systems, im Video-Interview mit electrive.net an. Soll heißen: Die von Hannemann und seinem Team inzwischen zur Serienreife entwickelte Lithium-Metall-Polymer-Technologie (LMP) soll in stationären wie mobilen Anwendungen neue Maßstäbe setzen. Völlige Brand- und Explosionsfreiheit bei extrem hohen Leistungsdaten – so lautet das Versprechen von Kolibri. Helmuth von Grolman formuliert es auf der Vernetzungskonferenz Elektromobilität so: „Der Batteriemarkt wächst über 40 Prozent pro Jahr weltweit, daran will Kolibri teilhaben.“ Werden die Feststoffzellen in Deutschland produziert? Sehen wir dann auch ein Elektroauto mit LMP-Akku? Und was macht Mirko Hannemann eigentlich heute? Film ab für das Gespräch mit Helmuth von Grolman. Veteranen der Elektromobilität wird’s erfreuen.
Weiterführende Links:
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>> die Geschichte der Rekordfahrt von DBM Energy
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