Angela Merkel, Alexander Dobrindt, Sigmar Gabriel, Henning Kagermann.

– Zitate vom Berliner E-Gipfel –

Angela-Merkel„Deutschland wird um eine weitere Förderung nicht herumkommen.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ sich auf der Nationalen Konferenz Elektromobilität immerhin zu dieser Aussage hinreißen. Auch habe sie „einigermaßen klare Vorstellungen“, was die Bundesregierung zu leisten habe. Zur Batteriezellproduktion sagte sie: „Wir müssen sehen, dass wir in den entscheidenden Jahren die richtigen Weichenstellungen treffen, wenn die nächste Generation der Batteriezellen ansteht.“ Ein Plan klingt anders.

Alexander-Dobrindt„Die Antriebswende wird darüber entscheiden, ob unsere Nation eine bewegte oder auch eine bewegende Nation bleibt.“

Verkehrsminister Alexander Dobrindt hatte als einzige konkrete Ankündigung die Info im Gepäck, dass die Flotte seines Hauses im nächsten Jahr zur Hälfte aus E-Fahrzeugen bestehen soll. Das habe er gegen harte Widerstände durchsetzen müssen.

Sigmar-Gabriel„Das Ziel mit der bisherigen Entwicklung zu erreichen, ist – na sagen wir mal – ambitioniert.“

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel gab auf der Konferenz den Skeptiker. Und forderte (mal wieder) ein gemeinsames öffentliches Beschaffungsprogramm von Bund und Ländern. Das war alles.

Henning-Kagermann„Nun ist Deutschland Autoland und das heißt, wir müssen einfach bei der Elektromobilität ganz vorn dabei sein.“

NPE-Vordenker Henning Kagermann zeigte sich gegenüber electrive.net am Abend selbst ernüchtert von den mageren Ergebnissen. Doch genau seine Aussage offenbart vielleicht das Problem: Einfach „müssen“ ist das Gegenteil von leidenschaftlich „wollen“.

Quelle für alle: Peter Schwierz für electrive.net vor Ort

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