Winfried Hermann, Volker Mornhinweg, Stefan Sommer.
„Am Anfang hatten die deutschen Hersteller nichts zu verkaufen. Da gab es nur Produkte aus Übersee. (…) Jetzt zögert die Kundschaft, weil die alte Technik im Schnitt etwas billiger ist. Und den Firmen geht die Luft aus, es fehlt die Motivation. Aber sie müssen dranbleiben – das fordere ich ein! Sie müssen kostengünstige Modelle auf den Markt bringen und massiv dafür werben.“
Winfried Hermann, grüner Verkehrsminister in BaWü, nimmt die Hersteller in die Pflicht. Kaufanreize, ein Ausbau der Ladeinfrastruktur, die Umstellung von Flotten und die Nutzung von E-Bikes seien ebenfalls gefordert.
rnz.de
„Technisch wäre es möglich, ein solches Fahrzeug fast aus dem Stand auf den Markt zu bringen. Das Know-How haben wir. Wir sehen aber nicht, dass sich unsere Kunden derzeit in hinreichender Zahl für die Elektrovariante entscheiden würden.“
Volker Mornhinweg, Chef der Van-Sparte von Mercedes-Benz, gibt sich in Sachen Elektro-Sprinter noch reserviert – seine Zurückhaltung resultiert aus den Erfahrungen mit dem Vito E-Cell, wo das anfangs große Interesse schnell eingebrochen war. Vielleicht ruft Mornhinweg mal in Hamburg an?
derwesten.de
„Das autonome Fahren und die Elektromobilität werden die Automobilnutzung und die Fahrzeugtechnik in einer Weise verändern, wie wir es in der rund 130-jährigen Geschichte des Automobilbaus noch nicht erlebt haben.“
ZF-Chef Stefan Sommer liefert in seiner Rede zum 100-jährigen Jubiläum des Automobilzulieferers eine Positionsbestimmung, bleibt aber dabei durch und durch Realist: Bevor die Elektromobilität einen dominierenden Marktanteil erreiche, dauere es noch mehr als zwei Jahrzehnte.
produktion.de
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