Steffen Seibert, Olaf Lies, Andreas Pyka.
„Es gibt dazu noch kein einheitliches Meinungsbild in der Bundesregierung.“
So fasst Regierungssprecher Steffen Seibert den Streit zwischen den Ministerien für Wirtschaft, Verkehr und Finanzen zur eMobility-Förderung gewohnt diplomatisch zusammen. Gleichzeitig drängt die Autobranche, in Vertretung der vier Gesamtbetriebsratsvorsitzenden des VW-Konzerns, weiterhin auf eine schnelle Entscheidung für die finanzielle Hilfen. Langfristig müsse auch Deutschland ein E-Mobilmarkt werden und dafür brauche es jetzt Kaufanreize, betonen die Arbeitnehmer-Vertreter.
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„Um vorwärts zu kommen, wäre es sinnvoll, wenn die deutschen Automobilhersteller über ihren Schatten springen und sich bei der Batteriefertigung gemeinsam aufstellen würden. Ziel muss sein, dass im Jahr 2030 jedes dritte Neufahrzeug mit einem Elektromotor unterwegs ist.“
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies fordert die Branche zu mehr Tempo und Zusammenarbeit beim Ausbau der Elektromobilität und der einheimischen Batterieproduktion auf. Spätestens in zehn Jahren sollten zwischen Elektro- und Dieselfahrzeugen vergleichbare Kaufpreise bestehen, so Lies.
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„Solange der Ölpreis so niedrig ist, wird es schwierig Kostenvorteile gegenüber den herkömmlichen Antriebsarten zu generieren. Eine Subventionierung müsste daher höher sein und würde relativ kostspielig werden.“
Prof. Andreas Pyka von der Universität Hohenheim hält eine Subventionierung von E-Autos aufgrund des niedrigen Ölpreises derzeit für ungünstig. Er plädiert dafür, sich auf den Markt zu verlassen, da neue Technologien anfänglich immer etwas schwächeln würden, um dann doch sehr dynamisch zu wachsen.
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