Verkehrsministerium, Andreas Pyka, Ferdinand Dudenhöffer.
„Die Gespräche über das Thema Elektromobilität laufen noch zwischen den beteiligten Ressorts, und die sind noch nicht abgeschlossen.“
Ein Sprecher des Verkehrsministeriums dementiert die kolportierte Einigung zu Kaufprämien für Elektroautos zwischen den Ministerien für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr. Derweil wartet mancher in der Branche inzwischen so nervös auf eine Entscheidung wie der Junkie auf den nächsten Schuss.
faz.net
„Die Automobilindustrie fährt derzeit Rekordgewinne ein. Wenn sie nun die Kaufpreisprämie vollständig übernehmen würde, könnte die Politik diese Maßnahme sinnvoll ergänzen, indem sie Forschung und Infrastrukturausbau unterstützt.“
Prof. Andreas Pyka, Innovationsökonom an der Universität Hohenheim, kritisiert die Verteilung der möglichen Kaufprämie. Die Forderungen der Autoindustrie wirken auf ihn wie der Drang nach kurzfristiger Gewinnmaximierung anstelle einer strategischen Starthilfe für die neue Antriebsstrategie ab. Daher sei die kolportierte Kostenbeteiligung von 40 Prozent seitens der Wirtschaft viel zu niedrig.
idw-online.de
„Der halbherzige Weg mit den Hybriden wurde gewählt, weil man sich nicht getraut hat, eine echte Durchbruchinnovation in den Markt zu bringen.“
Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer von der Uni Duisburg-Essen keilt erneut gegen die Plug-in-Hybriden der deutschen Hersteller. Milliarden wurden dafür ausgegeben – und doch die Antriebsrevolution verpasst, so Dudenhöffer. Das sei so, als hätte Apple beim iPhone die Touch-Technik nur für das Einschalten genutzt und ansonsten auf herkömmliche Tasten unterm Display gesetzt.
welt.de
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