Stephan Kühn, Barbara Hendricks, Stefan Sommer.
„Die Abfrage zeigt: Die Bundesregierung nimmt ihre eigenen Ziele nicht ernst. Wie will die Bundesregierung die Bundesländer, die Kommunen oder auch Unternehmen und die Bürger überzeugen, Elektroautos anzuschaffen, wenn der Bund nicht seine Vorbildwirkung wahrnimmt?“
Stephan Kühn, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, kritisiert die wenig elektrisierende Beschaffungsstrategie der ministerialen Flotten. Mit einer Elektro-Quote von 15 bis 19 Prozent könnten lediglich die Ministerien für Gesundheit, Wirtschaft, Umwelt und Forschung ernsthaftes Engagement vorweisen.
tagesspiegel.de
„Ich selber habe mich schon mehrfach für eine Kaufprämie ausgesprochen, weil ich nicht wüsste, wie wir sonst tatsächlich einen Markthochlauf hinbekommen. Allerdings muss eine solche Kaufprämie befristet und degressiv gestaltet sein.“
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks spricht sich (erneut) für eine zeitlich klar begrenzte Förderung der hiesigen Elektromobilität aus. Die vorgesehene Prämie sollte jedoch nur als Startsignal fungieren, die im weiteren Verlauf deutlich sinkenden Preise sollten dann langanhaltend Schwung in den Markt bringen.
deutschlandfunk.de
„Wenn sich ein Markt tragen soll, muss auch der Gebrauchtwagenmarkt funktionieren. Ich frage mich, ob das bei E-Autos schon der Fall ist?“
ZF-Chef Stefan Sommer blickt mit Skepsis auf die stark auf Kaufprämien fokussierte Diskussion. Mindestens genauso wichtig sei der Gebrauchtwagenmarkt, dessen Tragfähigkeit laut Sommer jedoch noch sehr begrenzt sei.
autogazette.de
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