Erwin Huber, Stefan Bratzel, Sergio, Marchionne, Marcus Hoffmann.
„Es gibt eine klare Mehrheit gegen solche Kaufanreize.“
Der ehemalige bayerische Finanz- und Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) stemmt sich als Vertreter des Wirtschaftsflügels der Union gegen die staatlichen Zuschüsse für Elektroautos. In Schwerin hatten sich zuvor die wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU- und CSU-Fraktionen in den Bundesländern zu Beratungen getroffen.
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„Ich erwarte erst dann eine große Nachfrage, wenn E-Autos im Realbetrieb 350-450 km weit kommen und gleichzeitig im 5 km Umkreis von Städten sowie auf Autobahnen genügend Schnellladestationen vorhanden sind. Der Preis darf nicht viel teurer sein als der von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, es sei denn es gibt weitere regulatorische Anreize wie etwa bevorrechtige Einfahrt in Innenstädte, Parkplätze et cetera.“
Für Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management haben die aktuellen Elektrofahrzeuge schlicht noch zu wenig Überzeugungskraft. Aus seiner Sicht ist nicht die Nachfrage das Problem, sondern das wenig innovative Angebot. Tesla sei ein Beispiel, dass bei einem passenden Rundum-Paket die Kaufbereitschaft vorhanden ist.
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„Wenn [Tesla-Chef Elon Musk] mir zeigen kann, dass das Auto zu diesem Preis profitabel sein wird, werde ich die Formel kopieren, italienisches Design-Flair hinzufügen und es innerhalb von 12 Monaten auf den Markt bringen.“
Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne macht, was er am besten kann – Sprüche klopfen. Immerhin sieht er die Dinge für seinen Konzern realistisch: Der Trend gehe zwar klar in Richtung der Antriebstechnik, jedoch gebe es immer noch kein rentables Geschäftsmodell für Elektroautos im Massensegment.
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„Die Markenpositionierung von Tesla ist einzigartig. Tesla-Kunden begeistern sich für diese Marke, vertrauen ihr und möchten kein Elektroauto einer anderen Marke fahren – denn Tesla ist anders.“
Für Marcus Hoffmann, Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim, sind die Kalifornier eine Ausnahme in der ansonsten eher undynamischen Elektroautobranche. Um ein ähnlich starkes Image in diesem Bereich aufzubauen, sollten die deutschen Hersteller über eigene Marken für ihre E-Sprösslinge nachdenken.
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