Kay Lindemann, Christian Lindner, Michael Velte.

Kay-Lindemann_100x100px„Es war von Anfang an klar, dass das kein Selbstläufer werden würde. Wir sind am Beginn einer Reise, das ist kein Sprint, sondern ein Marathon, und das Paket von gestern wird Schwung in die Elektromobilität bringen.“

VDA-Geschäftsführer Kay Lindemann sieht die nun angekündigte Kaufprämie als richtiges Signal für den Markt und hofft auf eine dynamische Reaktion. Um im Bild zu bleiben: Dass er und seine Lobbytruppe beim Marathon schon nach einem Kilometer am Straßenrand nach Wasser betteln, lässt hoffentlich nicht auf den weiteren Verlauf des Rennens schließen.
deutschlandfunk.de

Christian-Lindner„Die Kaufprämie wird verpuffen. Sie schafft höchstens Mitnahmeeffekte.“

FDP-Chef Christian Lindner hingegen hält die Kaufprämie für regierungspolitischen Aktionismus. Die Koalition hechele ihrem unrealistische Plan hinterher, bis 2020 eine Million Elektroautos auf der Straße zu haben. Praxistaugliche und bezahlbare Elektroautos wären der bessere Anreiz zur Nachfragestärkung – dafür müsse aber die Autobranche selbst sorgen.
automobilwoche.de

anonym„Das Kaufverhalten wird dadurch sicher positiv beeinflusst, allerdings machen wir ein großes Fragezeichen, ob mit dieser Maßnahme auch nur annähernd ein spürbarer Ruck durch die Zulassungszahlen für E-Autos gehen wird. Gut ist, dass gleichzeitig auch die Infrastruktur für Batterielademöglichkeiten mit ausgebaut werden soll.“

Für Michael Velte, Vorsitzender des Verbandes markenunabhängiger Fuhrparkmanagementunternehmen (VMF), ist der kräftige Ausbau der Ladeinfrastruktur langfristig mehr Wert als die Kaufprämie. Der Zuschuss gebe zwar die richtige Richtung vor, die aktuelle Ausgestaltung lasse aber keine spürbare Sogwirkung für den E-Automarkt erwarten.
fuhrpark.de

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