Matthias Dürr, Jürgen Fenske, Peter Fuss.

Matthias-Duerr„Eine Kombination aus Kaufprämie und Absatzverpflichtung der Pkw-Hersteller wäre ideal gewesen. Sie sind es, die am stärksten von der Kaufprämie profitieren und sollten daraus resultierend auch stärker in die Pflicht genommen werden, stärkere Anstrengungen bei der Entwicklung marktfähiger Fahrzeuge zu unternehmen.“

Dr. Matthias Dürr, Leiter der Arbeitsgemeinschaft ElektroMobilität NRW, begrüßt die jüngst verkündeten Kaufprämien für Elektrofahrzeuge und auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die deutschen Autobauer kommen ihm aber zu billig dabei weg.
elektromobilitaet.nrw.de

Juergen-Fenske„Für alle Unternehmen des Personen- und Schienengüterverkehrs, die in Deutschland elektrische Bahnen betreiben, ist diese Entscheidung ein Nackenschlag und verkehrs- wie auch umweltpolitisch verfehlt!“

Ganz und gar nicht einverstanden mit Kaufprämien für E-Pkw ist Jürgen Fenske, Präsident des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen. Die Autoindustrie fahre jedes Jahr Rekordgewinne ein, „während die Belastungen durch Stromsteuer, EEG-Umlage, etc. für die elektrisch betriebenen Bahnen in Deutschland seit Jahren steigen“.
newstix.de

Peter-Fuss„Schon heute gibt es in Deutschland zu viele verschiedene Anbieter von Ladenetzen, trotzdem glaube ich nicht, dass es eine schnelle Marktbereinigung geben wird, es droht eher eine weitere Zersplitterung.“

Laut Peter Fuss, Autoexperte bei Ernst & Young, lässt sich nur in Gegenden mit wenigen Anbietern und vielen E-Autos mit Ladestationen Geld verdienen. Er sieht Parallelen zum Breitbandausbau: „Es wird Regionen geben, die noch sehr lange ohne vernünftiges Ladestationennetz auskommen müssen.“
welt.de

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