Urban Infrastructure – Teil 2. STUTTGART: Dicke Luft im Kessel.
Wie kommen E-Fahrzeuge zu neuer Energie und Städte zu besserer Luft? Mit der Serie „Urban Infrastructure“ beleuchtet der Branchendienst electrive.net die unterschiedlichen Strategien der größten Städte in Deutschland und Europa zum Umstieg auf Elektro-Fahrzeuge. Pünktlich zur grün-schwarzen Regierungsbildung in Baden-Württemberg blicken wir auf Stuttgart, jene Stadt also, die an ihrem eigenen Automobil-Erfolg förmlich erstickt – und deshalb eine elektromobile Verkehrswende von allen Metropolen in Deutschland am nötigsten hat.
Der dort geborene, mit zahlreichen Journalistenpreisen ausgezeichnete und heute im nahen Ludwigsburg lebende Journalist Michael Ohnewald beleuchtet für uns die schwierige Situation der Mobilitätsregion Stuttgart – und bringt den Ernst der Lage auf den Punkt: „Im prosperierenden Sprengel der grünen Hoffnungsträger sind die schwarzen Rußwolken so dicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht.“ Immerhin: Das Wissen für den Wandel ist längst da.
Stuttgart macht es den Autofahrern nicht leicht – und die Autofahrer machen es Stuttgart nicht leicht. Auf diese einfache Formel lässt sich das verkehrliche Dilemma in der baden-württembergischen Landeshauptstadt bringen. Die Stadt wird vom Feinstaub geplagt wie kaum eine andere deutsche Metropole und auch in den Staucharts haben die Schwaben seit längerer Zeit den Tophit. Nach aktuellen Erhebungen – und das ist in diesem Fall durchaus wörtlich zu nehmen – steht Stuttgart im bundesweiten Ranking vor Hamburg, Köln und München. Der durchschnittliche Autofahrer verbrachte 2015 rund um den Stuttgarter Talkessel 73 Stunden im Stau – eine Zunahme von achteinhalb Stunden gegenüber 2014.
Dicke Luft herrscht nicht nur entlang der zentralen Verkehrsachsen, sondern auch in der Politik, jedenfalls dann, wenn es um die Frage geht, wie sich das Problem bewältigen oder zumindest eingrenzen lässt, ohne dabei die Hand zu beißen, die alle streichelt, soll heißen: ohne die prominente Wirtschaft vor Ort zu vergräzen. Die Sensibilität ist in diesem Punkt beachtlich, wie sich vor einiger Zeit offenbarte, als Nicola Schelling, die neue Direktorin des Verbands Region Stuttgart, dem 179 Städte und Kommen angehören, ihren Dienstwagen wählte. Die Dame entschied sich für einen Tesla, was bei einem lokalen Autobauer, vorsichtig gesprochen, den Puls derart erhöht hat, dass die Regionaldirektorin, kaum im Amt, erheblich in Nöte geriet. Niemand legt sich in dieser Region so leicht mit den Automobilkonzernen an.
Seit je schlagen am Neckar zwei Herzen in der Brust des lokalen Politikers. Zum einen soll an der Wiege der Mobilität das Auto keinesfalls verteufelt werden. Schließlich nährt das „heilige Blechle“ den Wohlstand des Ballungsraums am Neckar redlich. Namhafte Firmen wie Daimler, Bosch, Mahle und Porsche, um nur einige zu nennen, haben hier ihren Sitz, viele Zulieferer partizipieren an einer Autoregion, in welcher die Arbeitsplätze von mehr als 190.000 Menschen unmittelbar vom Wohl der Mobilitätsindustrie abhängen. Zum anderen muss freilich auch die Luft zwingend sauberer werden im Talkessel. Das verlangt die Vernunft, die Europäische Union und nicht zuletzt der ortsansässige Bürger, der bisweilen zu Wut neigt, wie sich beim Widerstand gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 offenbart hat.
Das Kernproblem der Region ist, dass Autos und automobilnahe Produkte nicht in heimischen Wohnzimmern entstehen, sondern in Fabriken und Firmen, zu denen man irgendwie kommen muss. Mehr als 165.000 Unternehmen haben ihren Firmensitz in der Region Stuttgart. Rund 900.000 Beschäftigte pendeln zu ihren Arbeitsplätzen, was im Alltag reichlich Staub aufwirbelt und die Luft belastet. Die Stadt Stuttgart reißt trotz vieler Anstrengungen seit nunmehr zehn Jahren die gültigen Feinstaub-Grenzwerte, die deshalb nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesetzt wurden, weil es jenseits davon zu schwerwiegenden Krankheiten und Schlimmerem kommen kann. Die Europäische Kommission ist nicht länger gewillt, weitere Entschuldigungen hinzunehmen. Sie will stattdessen ein Klageverfahren gegen Deutschland eröffnen – am Beispiel Stuttgart.
Das bringt lokalpolitischen Druck in den Kessel. Dies um so mehr, als Grün die Farbe der Gegenwart in Stadt und Land ist. In der Landeshauptstadt regiert in Fritz Kuhn ein grüner Oberbürgermeister, in der Villa Reitzenstein, dem Dienstsitz der Landesregierung, hat sich in Winfried Kretschmann ein weiterer Grüner eingenistet, welcher nun der ersten Grün-Schwarzen Landesregierung der Republik vorsteht. Und ausgerechnet im prosperierenden Sprengel der grünen Hoffnungsträger sind die schwarzen Rußwolken so dicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Ansonsten droht nicht nur dem schwäbischen Tüftlerimage ein Schaden, sondern auch der öffentlichen Haushaltskasse ein stattliches Loch. Wird nicht gehandelt, kann das teuer werden. Die Europäische Kommission vermag Bußgelder in sechsstelliger Höhe zu verhängen – pro Tag.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Stuttgart ein Paket geschnürt, das den Versuch unternimmt, wirtschaftliche Aspekte und ökologische Gesichtspunkte miteinander zu verbinden. Zunächst soll auf freiwilliger Basis der sogenannte Feinstaub-Alarm erprobt werden. Die Stadt hat dazu ein Verfahren entwickelt, das auf den Daten und Prognosen basiert, die der Deutsche Wetterdienst liefert. Wenn stark austauscharmes Wetter vorhergesagt wird, also eine sogenannte Inversionswetterlage auf den Kessel drückt, löst das Umweltamt Feinstaub-Alarm aus. Damit einher geht die Bitte an die Pendler, ihr Auto stehen zu lassen. Leider tun das die Wenigsten. Der Feinstaub-Alarm bewirkt aber immerhin eines in Stuttgart: das Thema Luftreinhaltung ist in der Region mittlerweile in aller Munde.
Sollte es auf diesem Weg nicht gelingen, die Luftschadstoffe zu reduzieren, werden wohl Verbote folgen müssen. Dies um so mehr, als jetzt auch einige Stuttgarter Bürger vor Gericht gezogen sind, um den Feinstaub vor ihren Haustüren einzudämmen. Sie drängen von 2018 an auf konkrete Verkehrsbeschränkungen und also auf Fahrverbote, zumal die Apelle an die Vernunft bisher nur bedingt gewirkt haben. Zwischen zwei und sieben Prozent der Pendler reagierten auf die „Anregung“ aus dem Rathaus, zumindest das spritbetriebene Auto in der Garage zu lassen. „Wir haben hier Neuland betreten und berühren einen schwierigen Punkt. Wer 20 Jahre lang aus Ehingen mit dem Auto zur Arbeit nach Stuttgart gefahren ist, muss erst lernen, wie man auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigt. Wo parke ich das Auto? Wie sind die Anschlüsse? Wo muss ich umsteigen? Wie funktioniert der Automat? Das ist ein Lernprozess, den man unterstützen muss“, sagt Kuhn, der bei diesem urgrünen Thema zwischen allen Stühlen sitzt. „Auf der einen Seite gibt es die Bürger, die mit ihrem Auto fahren wollen, wann sie wollen und ihre Haltung mitunter auch ziemlich aggressiv vertreten. Andere wiederum, allen voran die Umweltverbände, vertreten recht energisch den Standpunkt, dass man nur mit weitreichenden Verboten weiterkommt. Das ist der Spannungsbogen, den man aushalten muss.“
Zu hohe Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerte betreffen nicht nur einzelne Stellen, sondern weite Teile der gesamten Region. Die Kreuzung am Neckartor, an der im vergangenen Jahr an 72 Tagen der Grenzwert für Feinstaub überschritten wurde, ist lediglich das bekannteste Negativbeispiel. Durch verkehrsbeschränkende Maßnahmen, zu denen sich das Land jetzt ganz aktuell gegenüber Anwohnern am Neckartor verpflichtet hat, soll das Verkehrsaufkommen dort an kritischen Tagen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Die Frage ist, ob das allein reichen wird. Stuttgarts Oberbürgermeister reicht es nicht. Er wirbt darüber hinaus nicht nur für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, sondern auch sehr offensiv fürs Elektroauto. Kuhn lässt sich im Elektrozweisitzer zu seinen Terminen fahren und sämtliche neue Dienstfahrzeuge der Stadt sollen ab jetzt von Elektromotoren angetrieben werden. „Keiner kann mehr so tun, als ob ihn die Luft nichts angeht“, appelliert Kuhn an die Untertanen, die bei der jüngsten Landtagswahl in den Stadtbezirken deutlich für Grün votiert haben. „Gerade in Stuttgart gibt es viele Menschen, die zwei Autos haben. Sich den Zweitwagen mit Elektroantrieb anzuschaffen, wäre ein starker Beitrag. Das ist für mich keine Frage von Anreizen, sondern von Verantwortung.“
Womit sich konkret die Frage stellt, wie es um die besagte Elektromobilität in der Region bestellt ist. Zumindest was die Ladeinfrastruktur betrifft, ist die schwäbische Metropole durchaus auf einem guten Weg. Stuttgart ist mit 384 Ladepunkten Spitzenreiter unter deutschen Städten. In Baden-Württemberg gibt es aktuell 1.115 öffentliche Ladepunkte. Das Land selbst liegt auf dem zweiten Platz nach Nordrhein-Westfalen im Vergleich der Bundesländer. In der Berechnung der Ladepunkte je Einwohner ist Baden-Württemberg unter den Flächenländern gemeinsam mit Hessen führend. Die Erhebung hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) unter seinen Mitgliedern und weiteren Marktteilnehmern durchgeführt.
Auch sonst gibt man sich in der Musterregion des Musterländles alle Mühe, der schwer in die Gänge kommenden Elektromobilität eine geeignete Bühne zu geben. So wurde im April 2012 das von der Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart entwickelte Konzept „LivingLab BWe mobil“ als eines von bundesweit vier Schaufenstern Elektromobilität ausgewählt. In der Region Stuttgart und der Stadt Karlsruhe entstanden 34 von Bund, Land und der Region Stuttgart geförderte Projekte, die Elektromobilität aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln in der Praxis erforscht haben. Eine wegweisende Bewegung ist dadurch freilich noch nicht entstanden. So heißt es in der aktuell veröffentlichten Zwischenbilanz: „Es liegt auf der Hand, dass die Elektromobilität noch lange nicht am Ende der Entwicklung ist. Die Alltagstauglichkeit ist nachgewiesen, was in vielen Anwendungsfällen fehlt, ist die Wirtschaftlichkeit und die Bereitschaft, unser auf den Verbrennungsmotor ausgerichtetes Mobilitätssystem im Zeichen der neuen Technologie zu verändern. Wir haben immenses Wissen über Elektromobilität in Baden-Württemberg und in ganz Deutschland aufgebaut. Noch wird dieses Wissen aber nicht in große Stückzahlen marktgängiger und preiswerter Produkte und Geschäftssysteme umgesetzt. Regulierung und Förderung sind mögliche Instrumente, um den Markthochlauf zu beschleunigen. Ein Risiko besteht heute darin, dass das Wissen der Schaufenster und anderer Projekte veraltet und vergessen wird, bevor es wirtschaftlichen Nutzen entfaltet.“
Tatsächlich ist in Stuttgart eine ganze Menge an Wissen angehäuft worden. Eines der Projekte beschäftigte sich mit dem Aufbau der Ladeinfrastruktur in Stuttgart und seiner Region. Dabei wurde die weltweit größte Elektrofahrzeugflotte zur Kurzzeitmiete betrieben und beforscht – samt der zugehörigen Ladeinfrastruktur in Stadt und Region Stuttgart. Konkret bedeutet das: 500 car2go Smart Electric Drive der Daimler AG können in Stuttgart spontan gemietet werden. Man kann sie an einem der 500 EnBW-Ladepunkte abstellen und laden. Kunden der EnBW erhalten eine Ladekarte und können damit an allen EnBW-Ladepunkten Strom ziehen. Hierfür bezahlen die Kunden pro Stunde. Es gibt dabei verschiedene Preismodelle, mit der ganz normalen „Prepaid-Ladekarte“ der EnBW kostet die Stunde 5 Euro, es gibt auch eine „Monats-Flat“ für 7,90 Euro. Kunden der EnBW können auch über verschiedene Roaming-Abkommen bundesweit und auch im europäischen Ausland an weiteren Ladesäulen Strom ziehen. Dies sind unter anderen die Ladepunkte der Stadtwerke, die sich im Stadtwerkeverbund Ladenetz.de zusammengeschlossen haben sowie die Ladepunkte des intercharge-Netzwerks von Hubject, an dem die EnBW selbst beteiligt ist.
Das ist ein Anfang, aber es soll nach dem Willen der Stadtväter nicht das Ende sein. Die Schwaben haben schließlich traditionell hohe Ansprüche an die Mobilität. Nicht von ungefähr war Stuttgart nach Amsterdam und San Diego die dritte Stadt weltweit, in der ein Elektro-CarSharing-Projekt durchgeführt worden ist – und dies mit der zweitgrößten E-Mobil-Flotte der Welt von Daimler. Das Projekt war zentraler Baustein und Anker der baden-württembergischen Bewerbung für die Ausschreibung „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung.
Ein weiteres Projekt ließ in der Region ebenfalls aufhorchen: ein groß angelegter Feldtest mit 500 elektrisch betriebenen Rollern und ebenso vielen privaten Testpiloten. Die so genannten Elektronauten erprobten, wie alltägliche E-Mobilität in der „Modellregion Elektromobilität Stuttgart“ funktionieren kann. Die Testteilnehmer bekamen E-Bikes gestellt und konnten sie frei nutzen. Aufgeladen wurden sie an Ladestationen im gesamten Stadtgebiet, während die Elektronauten ihre Einkäufe erledigten, ins Kino gingen oder beim Friseur saßen. Damit wurde für ein Jahr die größte Testflotte Deutschlands auf die Straße gebracht – immerhin eine Superlative.
Fortschritte gibt es auch bei den Stationen für Pedelecs, die über die „Modellregion für nachhaltige Mobilität“, dem regionalen Förderprogramm des Verbands Region Stuttgart (VRS) und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) aufgebaut werden. An 14 E-Bike-Stationen in der Region Stuttgart können Pendler und Ausflügler mittlerweile direkt vom Nahverkehr auf Pedelecs umsteigen. Die Stationen ermöglichen einen direkten Wechsel von der Bahn auf Zweiräder mit elektrischer Antriebsunterstützung und bieten damit eine umweltfreundliche und individuelle Alternative zum Auto. Sie sollen besonders Berufspendler motivieren, das Auto stehen zu lassen und auf Rad, Bus und Bahn umzusteigen. Der Nachttarif von maximal zwei Euro ermöglicht es, das Pedelec am Abend mit nach Hause zu nehmen und am nächsten Morgen damit wieder an den Bahnhof zu fahren. Aber auch Ausflügler und Touristen können die Pedelecs nutzen – und diese auch an einer der anderen beteiligten Stationen in der Region abgeben.
Will man ein kurzes Fazit ziehen, so lässt sich sagen, dass gerade in Stuttgart unter dem politischen Erwartungsdruck an die grünen Regenten einiges passiert, was auch dringend nötig scheint angesichts wachsender Staus und besonders hoher Schadstoffkonzentrationen. Vor diesem Hintergrund hat sich die neue Grün-Schwarze Landesregierung in ihren Koalitionsverhandlungen ganz aktuell auf ihre Fahnen geschrieben, eine Zukunftsoffensive zu starten und den Ballungsraum am Neckar als Modell für eine funktionsfähige und nachhaltige Mobilitätsregion auszurufen. Den Worten müssen in den nächsten fünf Jahren Taten folgen.
Weiterführende Links:
++ Modellregion Stuttgart für nachhaltige Mobilität ++
Die Region Stuttgart lebt wie kein anderer deutscher Ballungsraum von einer funktionierenden Mobilität. Die aktuelle Verkehrspolitik zielt auf die bessere Vernetzung verschiedener Verkehrsträger wie Bus, Bahn, Auto, Pedelec und Fahrrad entlang von Wegeketten. Dazu hat die Region Stuttgart das Förderprogramm „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ ins Leben gerufen und mit 7,5 Millionen Euro für die Jahre 2012 bis 2020 ausgestattet. Koordiniert wird die Modellregion für nachhaltige Mobilität vom Verband Region Stuttgart in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). www.nachhaltige-mobilitaet.region-stuttgart.de
++ Ladeinfrastruktur heute und morgen ++
Die Stadt Stuttgart ist bereits heute Spitzenreiter, was die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität angeht. Die Ladeinfrastruktur wurde innerhalb der Region Stuttgart im Rahmen des Schaufensters Livinglab BW aufgebaut. Nichtsdestotrotz wird die Ladeinfrastruktur in der Region Stück für Stück weiter ausgebaut. So werden aktuell in Waiblingen, Ludwigsburg, Nürtingen neue Ladepunkte im Rahmen der „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ aufgebaut. Zusätzlich zu den „klassischen“ AC-Stationen spielt das Thema Schnellladeinfrastruktur (ab 50 kW DC) eine zunehmende Rolle. Der Verband hat in der aktuellen Ausschreibung des Bundesprogrammes (BMVI) „Modellregion Elektromobilität“ einen „Masterplan“ zur Konzeption der Schnellladeinfrastruktur in der Region Stuttgart eingereicht. Das Projekt wurde im April 2016 bewilligt. www.enbw.com/e-mobilitaet & www.enbw.com/schaufenster-emobilitaet
++ Spontan e-mobil fahren ++
Im Projekt „Aufbau Ladeinfrastruktur in Stuttgart und Region“ wurde die weltweit größte Elektrofahrzeugflotte zur Kurzzeitmiete getestet – samt der zugehörigen Ladeinfrastruktur in Stadt und Region Stuttgart. An den Ladestationen können – abhängig von der Parkplatzbelegung – aber auch alle anderen E-Fahrzeuge (2- und 4-Rad) mit Typ2-Stecker bis 22 kW) oder normalem Haushaltsstecker (Schuko bis 3,6 kW) laden. www.enbw.com
++ Zu den Preismodellen ++
Kunden des Stromkonzerns EnBW erhalten eine Ladekarte und können mittels dieser an allen EnBW-Ladepunkten Strom ziehen. Sie können auch über verschiedene Roaming-Abkommen bundesweit und auch im europäischen Ausland an weiteren Ladesäulen Strom beziehen. Dies sind unter anderen die Ladepunkte der Stadtwerke, die sich im Stadtwerkeverbund Ladenetz.de zusammengeschlossen haben sowie die Ladepunkte des intercharge-Netzwerks von Hubject, an dem die EnBW selbst beteiligt ist. Infos zu den verschiedenen Preismodellen hier: www.enbw.com
>> Webseite zum Feinstaub-Alarm: stuttgart.de/feinstaubalarm
>> Schaufenster LivingLab Bwe mobil: e-mobilbw.de
Bildnachweise Keyvisual:
© morena / fotolia.com (Hintergrund)
© Gunnar Assmy / fotolila.com (Auto)
© sester1848 / fotolia.com (Ortseingangsschild)
0 Kommentare