Werner Tillmetz, Gernot Lobenberg, Anton Hofreiter.
„Wenn Deutschland wieder einmal die Kurve nicht hinkriegt, wie schon zuvor bei Computern, Kameras, Photovoltaik und anderen Technologien, dann haben wir ein volkswirtschaftliches Problem. Die Autoindustrie ist systemrelevant und es würden erhebliche Anteile der heutigen Wertschöpfung mittelfristig wegbrechen.“
Prof. Werner Tillmetz vom Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschungszentrum Baden-Württemberg (ZSW), drängt auf eine Zellfertigung in Deutschland. Die Politik stehe zwar dahinter und es gäbe auch schon erste positive Anzeichen in der Zulieferindustrie. Sollte dies aber nicht reichen, stünden der Industrie und der Gesellschaft harte Zeiten bevor.
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„Wenn die deutsche Automobilindustrie nicht zum Treiber des Mobilitätswandels wird, dann besteht die Gefahr, dass wir den Anschluss verlieren und Deutschland zum bloßen Zulieferer der neuen Mobilitätsdienstleister degradiert wird. Die Potenziale der Elektromobilität sind enorm und wir müssen aufpassen, dass wir diese Potenziale für uns nutzen.“
Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO), sieht die jüngst verabschiedete Kaufprämie jedoch als positives Signal an den Markt. Bei neuen Mobilitätsplattformen seien US-Firmen allerdings weiter besser aufgestellt, meint Lobenberg, der übrigens heute Geburtstag hat. Happy Birthday!
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„Es geht ja nicht darum, dass von heute auf morgen alle Autos als Elektroauto fahren, aber es geht darum, dass sich die Autoindustrie jetzt aufmacht, das möglichst schnell auf die Straße zu kriegen. Wenn sie noch 20 Jahre warten, dann haben sie am Ende ein Problem, dann gibt es diese Konzerne nicht mehr.“
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hofft auf mehr Tempo bei der Elektrifizierung der Autokonzerne. Aus Klimaschutzgründen, aber auch aus Selbstschutz sei ein entschiedenes Umschwenken vonnöten.
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