Uwe Hochgeschurtz, Bernd Osterloh, Jim Farley.
„Die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden, also nicht nur finanziellen Prämien, sondern auch mehr Freiheiten für den Elektrofahrzeugfahrer – einfacher zu parken, einfacher zu laden.“
Uwe Hochgeschurtz, seit kurzem Deutschlandchef von Renault, sieht noch Schwächen im Gerüst der deutschen Elektromobilität. Der finanzielle Rahmen sei durch die Kaufprämie nun vorhanden. Jetzt gelte es, weitere Anreize zu setzen, damit sich die Marktdynamik entfalten könne.
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„Um eine Entscheidung zu treffen, müssen wir zunächst die Grundlagen klären. Wollen wir in die Zellfertigung einsteigen? Wenn ja: Machen wir das allein oder mit einem Partner? Wollen wir nur eine reine Komplettierung der Zellen zur Batterie und die Leistungselektronik machen? Wir halten es als Betriebsrat für strategisch unbedingt notwendig, dass VW sich nicht vollkommen von Zulieferern abhängig macht. Die jüngsten Produktionsausfälle in Emden belegen das.“
VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hält eine eigene Speicherproduktion im Grundsatz für richtig, es komme nun auf die Ausgestaltung der Pläne an. Dabei spricht er sich für die Nutzung vorhandener Fabrikstrukturen in Salzgitter aus, da die Motorenherstellung dort spätestens 2030 schwächeln wird.
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„Was da passiert ist, wird die gesamte Autoindustrie verändern – und hat es schon. Mich interessiert immer der Kunde. Und der hat massiv an Vertrauen verloren. Ford hat beim Diesel keine Probleme, wir haben keine Betrugs-Software. Trotzdem merken wir, dass zum Beispiel beim Kuga sich inzwischen mehr Kunden für einen Ecoboost-Benziner entscheiden.“
Ford-Europachef Jim Farley merkt den Diesel-Skandal bei VW auch bei der eigenen Nachfrage. Ford gehe aber sowieso weg vom Selbstzünder hin zur Elektrifizierung: 4,5 Mrd Dollar fließen in das Feld und 2020 würden 13 Modelle elektrifiziert sein.
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