KVB setzt Elektrobusse in Köln ein
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben am vergangenen Wochenende die Linie 133 vollständig auf Elektrobusse umgestellt. Eine Länge von rund sieben Kilometer misst die Strecke und bis zu acht Gelenkbusse sind im täglichen Liniendienst unterwegs.
Immerhin verbindet die Linie den Breslauer Platz am Hauptbahnhof mit dem Südfriedhof in Zollstock. Nur im Notfall sollen die Dieselbusse noch eingesetzt werden. Vor allem der Fahrkomfort erhöht sich für die Fahrgäste, denn die lauten Motoren für die hinteren Passagiere oft ein enormer Störfaktor. Die Elektrobusse von VDL bieten 43 Sitz- und 82 Stehplätze.
Rund 5,6 Millionen Euro kostete die Anschaffung der acht Gelenkbusse. Ein batteriebetriebener Gelenkbus kostet 696.000 Euro und zum Vergleich ein konventioneller Gelenkbus mit Dieselantrieb lediglich 300.000 Euro. Zusätzliche Kosten entstanden durch die Anpassung der Infrastruktur in der Werkstatt und wissenschaftliche Beraterleistung. Eine Fördersumme von 1,92 Millionen Euro ermöglichte das Land Nordrhein-Westfalen.
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