eMobility-Buzz Dezember: Tesla Model X schlägt BMW i3
Welche Elektro-Fahrzeuge wurden im Dezember am häufigsten in deutschsprachigen Online-Medien genannt? Der eMobility-Buzz von electrive.net und Landau Media verrät’s. Dabei war der letzte Monat des Jahres 2016 bedingt auch durch die Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Silvester ein ausgesprochen schwacher für die Elektromobilität. Immerhin gab es einiges an Bewegung im Feld der beobachteten Fahrzeuge.
Die Top-15 der Elektroautos wurde im Weihnachtsmonat zwar insgesamt seltener in den Online-Medien erwähnt, doch gab es dafür Veränderungen auf fast allen Positionen. Nur der Spitzenreiter aus Palo Alto konnte sich auf seiner angestammten Position halten. Bei den Plug-ins sah es schon anders aus: Auch sie wurden zwar insgesamt seltener erwähnt, allerdings sind bis auf ein paar Ausnahmen kaum größere Veränderungen im Ranking. Mehr zu den Details nun in den tieferen Analysen, beginnend mit den rein batterieelektrischen oder per Brennstoffzelle mit Strom versorgten Elektroautos:
Im Dezember wurden die Elektroautos unserer Top-15-Liste in den deutschsprachigen Online-Medien insgesamt 10.270 Mal erwähnt, ein dickes Minus von rund 15 Prozent gegenüber dem Vormonat (12.039). Ganz oben ist wie schon erwähnt der Langzeit-Sieger Tesla Model S, der sich aber von den Spitzenwerten vergangener Monate immer weiter entfernt. 3.179 Nennungen stellen für ihn ein recht mageres Ergebnis dar. Auf dem zweiten Platz folgt diesmal wieder sein großer Markenbruder Tesla Model X, er kann sein Ergebnis als einziger in den Top 15 kräftig steigern (2.383 zu 1.328). Die Bronze-Medaille geht an den Bayern BMW i3, der fast im selben Ausmaß Stimmen verliert. Auf den übrigen Platzierungen geht es dann rund, also stellen wir hier nur die größten Änderungen heraus: Auf der Gewinnerseite stehen der betagte Citroen C-Zero (+9) und der Kia Soul EV (+5). Verloren haben insbesondere Smart Electric Drive (-4), VW e-Golf, Renault Twizy und Ford Focus Electric (allesamt -3). Alle weiteren Verschiebungen sind übersichtlich in der Grafik aufgeführt, daher auf zum Ranking der Plug-in-Hybriden:
Von dem Schock im Vormonat konnten sich unsere Top-15-Plug-ins im Dezember nicht wirklich erholen. Von den äußerst schwachen 5.081 November-Nennungen ging es nun nochmals auf 4.503 runter, was man aber diesmal nicht dem Spitzenduo anlasten kann. Der Spitzenreiter Porsche 918 Spyder hat mit 1.787 Treffern ein fast unverändertes Ergebnis eingefahren. Der seit seinem extremen Absturz nur noch auf dem zweiten Platz verweilende BMW i8 hat gar wieder etwas zugelegt (1.204), auch wenn er weiter Lichtjahre von den Höchstwerten im Sommer (Juni 2016: 19.869) entfernt ist. Der Hyundai Ioniq komplettiert das Podest. Ab dem dritten Platz haben fast alle Positionen weniger Nennungen als im Vormonat, worin auch der Grund für das schwache Ergebnis der Top-15 zu suchen ist. Dabei stechen gleich vier Modelle aus dem VW-Konzern im positiven sowie im negativen Sinne heraus: Der VW Tiguan GTE legt ganze neun Positionen, der Audi Q7 e-tron acht Positionen zu. Die Zuffenhausener Porsche Panamera S E-Hybrid und Cayenne S E-Hybrid verlieren dagegen jeweils fünf Plätze. Ansonsten sind nur noch unbedeutende Verschiebungen zu verzeichnen.
UNTERSUCHUNGSMETHODE
Untersucht werden für den eMobility-Buzz von der Landau Media AG die Elektroautos und Plug-in-Hybride relevanter Automobilhersteller im deutschsprachigen Raum. Dabei werden die Inhalte von 255.000 Nachrichtenwebseiten, MicroBlogs, Foren, Weblogs, Social Networks, Video- und Verbraucherportalen im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) ausgewertet. Ermittelt wurden insgesamt 14.773 Erwähnungen der oben dargestellten Fahrzeuge im Zeitverlauf vom 01. bis zum 31. Dezember 2016. Diese wurden vom Branchendienst electrive.net über die Dashboards des Analyse-Portals von Landau Media ausgewertet. Anregungen senden Sie gern an redaktion@electrive.net – wir freuen uns drauf! Sie wünschen vertiefende Informationen oder qualitative Auswertungen für bestimmte Fahrzeuge? Auch das ist möglich, sprechen Sie uns gerne an!
Autor: Alexander Fechteler
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