Volvo und Nova Bus zeigen neuen E-Bus LFSe
Auf dem UITP-Weltkongress zeigen Volvo und das nordamerikanische Tochter-Unternehmen Nova Bus den neuen voll elektrischen E-Bus LFSe, das OPPCharge-Schnellladesystem und mit dem LFS HEV auch noch ein Hybridfahrzeug.
Die ersten drei E-Busse des Typs LFSe werden noch im Mai dieses Jahres ihren Betrieb in der kanadischen Metropole Montreal aufnehmen. Wie auch bei Volvo werden die Batterien über das Dach mittels Pantografen aufgeladen. Ob diese Version des LFSe die gleichen technischen Daten wie in diesem Datenblatt aufweisen wird, bleibt noch abzuwarten.
Die zur Schnellladung erforderliche Ladezeit von drei bis sechs Minuten sei ausreichend für den Betrieb auf einer Streckenlänge von rund 15 Kilometern, betonen die Entwickler. Die Ladestation basiert auf der Schnittstelle OppCharge, die von Volvo gemeinsam mit Unternehmen wie Siemens und ABB entwickelt worden ist. Vorteil: Dadurch können E-Busse unterschiedlicher Hersteller die gleichen Ladestationen nutzen, was die Alltagstauglichkeit neuer Lösungen massiv erhöht.
Im Nordamerika-Pavillon auf dem UITP-Messegelände stellt Nova Bus auch einen Stadtbus mit Hybridantrieb aus. Prevost, die zweite nordamerikanische Tochtergesellschaft von Volvo, präsentiert dort mit dem Prevost X3-45 zudem einen Bus, der im ÖPNV für den Zubringer- und Pendlerverkehr eingesetzt wird.
Außerdem kündigen TM4, deren E-Antrieb bereits in einer ersten Ausführung des LFSe zum Einsatz kommt, und Cummins einen Plug-in-Hybridantrieb für Linienbusse an, der den Kraftstoffverbrauch um mindestens 50 Prozent gegenüber herkömmlichen Hybridantrieben reduzieren soll. Der Antrieb feiert seine Premiere ebenfalls auf der UITP in Montreal.
presseportal.de (TM4), novabus.com (Nova Bus), automotiveworld.com (Volvo)
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