VDMA Batterieproduktion: Positiver Blick in die Zukunft

Nach einer aktuellen Geschäftsklima-Umfrage des VDMA-Arbeitskreises Batterieproduktion wird für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von 14 Prozent erwartet. Für 2018 sollen es sogar 16 Prozent sein. 

Deutsche Hersteller von Maschinen, Anlagen und Komponenten im Bereich der Batterieproduktion blicken deshalb auch positiv in die Zukunft. Einer der Hauptgründe für diese Ansicht ist die steigende Nachfrage aus der Automobilindustrie nach Batterien für Elektrofahrzeuge sowie stationäre Energiespeicher. Der Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien könnte sich in den kommenden zehn Jahren verzehnfachen.

Mit 5,6 Produktionsmonaten hat sich die Auftragsreichweite für die Batterie-Produktionsmittel gegenüber der Herbstumfrage 2016 um mehr als einen Produktionsmonat erhöht und sich damit an die Auftragsreichweite im gesamten deutschen Maschinenbau (5,9 Produktionsmonate, Stand: Februar 2017) angenähert. Zudem melden ganze 95 Prozent der Unternehmen eine bessere Auftragssituation im Vergleich zum Vorjahr. Um diese Aufträge erfüllen zu können, gaben 70 Prozent der Unternehmen an, dass bei ihnen aktuell Überstunden geleistet werden. Und über 70 Prozent wollen zusätzliches Personal im Bereich Batterieproduktion einstellen.

Die durchschnittliche Exportquote im deutschen Batteriemaschinenbau liege bei über 80 Prozent. Nur rund 23 Prozent der Maschinen und Anlagen werden im Inland verkauft. Größter Abnehmer ist jedoch weiterhin mit gut 40 Prozent Asien. Dahinter folgt weit abgeschlagen Europa mit 19 Prozent. Nordamerika macht lediglich 15 Prozent aus. Auch hier zeigt sich also, wer international die erste Geige im Batterie-Orchester spielt.
vdma.org

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