TU München will aCar für Afrika auf der IAA zeigen

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Ein Projektteam der TU München will auf der IAA im September ihr „aCar“ vorstellen, das gemeinsam mit Partnern in Afrika entwickelt wurde und speziell für die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen in ländlichen Gebieten ohne Infrastruktur konzipiert ist. 

Das elektrisch angetriebene Fahrzeug ist für schwieriges Gelände geeignet und hat vor allem den Zweck, Menschen und Güter zu transportieren. Aufgrund des modularen Aufbaus kann das Basis-Fahrzeug zu vergleichsweise niedrigen Preisen angeboten werden. Zusätzliche Funktionsmodule werden dann je nach Einsatzgebiet erworben oder gemietet. Den Forscherinnen und Forschern war es wichtig, nicht nur die Nutzungsmöglichkeiten, sondern auch die Produktion des Fahrzeuges an die lokalen Gegebenheiten anzupassen. Das „aCar“ soll vor Ort gefertigt werden und so lokale und eigenständige Wertschöpfungsprozesse ermöglichen.

Ein erster Prototyp des Fahrzeuges wurde im Frühjahr vorgestellt, derzeit werden die verschiedenen Komponenten erprobt. Das Projekt wird im September 2017 auf der IAA öffentlich vorgestellt.
tum.deacar.tum.de

2 Kommentare

zu „TU München will aCar für Afrika auf der IAA zeigen“
Citystromer
04.07.2017 um 09:00
Endlich ! Jetzt auch In Afrika ! Erdölunabhängige Mobilität und die Sonne schickt uns keine Rechnung ! Eine Geniale Idee und hoffentlich wird es umgesetzt !
Wolfgang
04.07.2017 um 16:04
Wenn das Teil mehr wie 1000 kostet, dann kauft der Afrikaner lieber das 30 Jahre altes Fz mit dem Stern vorne. Woher nimmt der afrikanische Bauer den Strom zum Laden? Sofern er nicht in urbaner Umgebung lebt, hat er oft nur einen Generator zur Verfügung. In jedem Fall ist die Stromversorgung mikrig und bewegt sich selten im Bereich von > 1Ampere. Wer kauft nach 5 Jahren den neuen Akku? Welche Reichweite hat das Teil. Hält die Kiste eine Überladung mit 10 Personen aus? Sollten wir nicht erstmal in D zeigen, dass wir eMobilität können, anstatt unsere ersten Gehversuche gleich den Afrikanern anzudienen?

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