Honda testet Energiemanagement mit Elektroautos
Honda testet in einem Pilotprojekt, wie Elektroautos in das Energiemanagement eines intelligenten Hauses eingebunden werden können. Elektroauto und E-Roller dienen dabei als mobile Pufferspeicher.
In der Stadt Saitama im Großraum von Tokio haben Honda und die Kommune das Projekt namens „E-Kizuna“ gemeinsam gestartet. Dieses läuft noch bis 2018. Drei neu errichtete Eigenheime wurden dafür mit Hondas Smart Home System (HSHS) ausgestattet, welches die Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme steuert. Ein Elektroauto und ein E-Roller können nicht nur durch den selbst erzeugten PV-Strom geladen werden, sondern speisen bei Bedarf auch Energie in das Hausnetz zurück. Honda ist freilich nicht der erste japanische Hersteller, der mit Vehicle-to-Grid-Technologien (V2G) experimentiert.
Seit der Flutkatastrophe und dem daraus resultierenden Atom-Unfall von Fukushima gibt es immer mehr Projekte, die erforschen sollen, wie mobile oder stationäre Speicher das Netz im Notfall stabilisieren sollen – und Anwohnern Strom liefern, auch wenn die zentrale Versorgung zusammengebrochen ist.
wiwo.de
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