GM stoppt Produktion im Bolt-Werk

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Wegen steigender Lagerbestände stehen im General-Motors-Werk in Orion (Michigan), wo die Chevrolet-Modelle Bolt und Sonic produziert werden, bis August die Bänder still. Offiziell werden als Grund für den Produktionsstopp sinkende Verkaufszahlen für den Sonic angeführt. 

Es mehren sich jedoch die Anzeichen, dass bei den US-Händlern auch sehr viele nicht verkaufte Exemplare des E-Modells Bolt auf Halde stehen. GM hatte den Verkauf des Bolt zunächst in Kalifornien gestartet. Bis August soll das Elektroauto jedoch in allen 50 Bundesstaaten verfügbar sein.

Derweil soll es in Europa bei den viel zu knapp bemessenen Stückzahlen für das Schwestermodell Opel Ampera-e bleiben. Opel stoppte für den Stromer sogar die Reservierungsmöglichkeit in Deutschland aufgrund der hohen Nachfrage. Wie „Motor-Talk“ berichtet, sei es nicht ohne Weiteres möglich, überschüssige Chevrolet-Stromer einfach hierzulande unter der Marke Opel zu verkaufen. Die Zulieferer, die spezifische Teile für den Opel Ampera-e liefern, könnten ihre Kapazitäten nicht beliebig anpassen, heißt es.
motor-talk.de, reuters.com

1 Kommentar

zu „GM stoppt Produktion im Bolt-Werk“
e-driver
20.07.2017 um 12:04
Leider wird der Ampera e, welches die Österreichischen Motorjournalisten gerne als "Das Elektroauto" bezeichnen wieder zum Rohrkrepierer. Beim ersten Ampera waren die Kunden für die Technologie nicht bereit. Jetzt ist die Nachfrage in Europa und China da und GM reagiert nicht einmal und produziert lieber für die USA auf Halde oder gar nicht. Schade dass der Produktvorsprung nicht ins Marketing schafft. VW und Co werden wieder das Rennen machen.

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