Koreaner tüfteln an Akkus mit weniger Kobalt

Samsung SDI, LG Chem und SK Innovation wollen innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre neue Batterien u.a. für E-Autos mit einem reduzierten Kobalt-Anteil entwickeln und darüber hinaus auf eine Diversifizierung ihrer Materiallieferanten setzen.

Gründe sind der deutlich gestiegene Preis für den Rohstoff in diesem Jahr und ein erwarteter Versorgungsmangel in den kommenden Jahren aufgrund der anhaltenden politischen Instabilität im Kongo sowie der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.

Die aktuelle Generation von Lithium-Ionen-Batterien arbeitet mit Kathoden, die sich im Verhältnis 6:2:2 aus Nickel, Kobalt und Mangan zusammensetzen. Die drei Konzerne wollen die Zusammensetzung dahin gehend verschieben, dass sich eine 8:1:1-Relation ergibt.

Zusammen kommen Samsung SDI, LG Chem und SK Innovation im weltweiten EV-Batteriegeschäft auf einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
koreaherald.com

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