Österreich und Holland sind EU-eMobility-Spitzenreiter
Mit 1,4 Prozent Marktanteil reiner Elektroautos an den Pkw-Neuzulassungen waren Österreich und die Niederlande laut einer Analyse des VCÖ im 1. Halbjahr 2017 die eMobility-Spitzenreiter innerhalb der EU. In Frankreich lag der Anteil neuer E-Autos im selben Zeitraum bei 1,2, im EU-Schnitt bei 0,6 Prozent. Deutschland kommt nur auf 0,5 Prozent.
Bei diesen Zahlen handelt es sich um reine Elektroautos. Hybride oder Plug-in-Hybride zählen nicht mit. Damit liegt der Elektro-Anteil bei den Neuzulassungen in Österreich fast dreimal höher als im benachbarten Deutschland.
Innerhalb Österreichs bringt es der 1. Bezirk in Wien mit 7,4 Prozent auf den höchsten E-Auto-Anteil, berichtet der VCÖ. Dort haben viele Unternehmen und öffentlichen Stellen ihren Sitz. Die Stromer rollen dementsprechend in den Fuhrparks. Über der Marke von drei Prozent liegen auch die Wiener Bezirke Neubau (3,8 Prozent) und Mariahilf (3,6 Prozent) sowie Rohrbach im Mühlviertel (3,5 Prozent), Hermagor (3,3 Prozent) und der Mistelbach (3,2 Prozent).
Land | 1. Halbjahr 2017 – in Klammer Anteil 1. Halbjahr 2016 |
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Österreich | 1,4 Prozent (1,1 Prozent) |
Niederlande | 1,4 Prozent (1,1 Prozent) |
Frankreich | 1,2 Prozent (1,1 Prozent) |
Schweden | 1,2Prozent (0,8 Prozent) |
Luxemburg | 0,6 Prozent (0,3 Prozent) |
Großbritannien | 0,6 Prozent (0,4 Prozent) |
Portugal | 0,6 Prozent (0,4 Prozent) |
Deutschland | 0,5 Prozent (0,3 Prozent) |
Lettland | 0,5 Prozent (0,2 Prozent) |
Belgien | 0,5 Prozent (0,4 Prozent) |
Finnland | 0,4 Prozent (0,2 Prozent) |
Irland | 0,4 Prozent (0,3 Prozent) |
Slowenien | 0,3 Prozent (0,3 Prozent) |
Ungarn | 0,3 Prozent (0,2 Prozent) |
Slowakei | 0,2 Prozent (0,1 Prozent) |
Spanien | 0,2 Prozent (0,2 Prozent) |
Estland | 0,2 Prozent (0,3 Prozent) |
Litauen | 0,2 Prozent (0,3 Prozent) |
Tschechien | 0,1 Prozent (0,1 Prozent) |
Zypern | 0,1 Prozent (0,1 Prozent) |
Dänemark | 0,1 Prozent (0,5 Prozent) |
Italien | 0,1 Prozent (0,1 Prozent) |
Polen | 0,1 Prozent (0,1 Prozent) |
Rumänien | 0,1 Prozent (0,1 Prozent) |
Griechenland | 0,02 Prozent (0,1 Prozent) |
Kroatien | 0,01 Prozent (0,1Prozent) |
EU28 | 0,6 Prozent (0,4 Prozent) |
Keine Daten liegen für Bulgarien und Malta vor. Quelle: EAFO, VCÖ 2017
Außerhalb der EU kommt die Schweiz auf 1,3 Prozent. Das eMobility-Musterland Norwegen bringt es auf beachtliche 19,1 Prozent. Das skandinavische Land würde das Ranking oben also mit deutlichen Abstand anführen, wenn es denn EU-Mitglied wäre. Zum Vergleich: Alleine im Juni kamen in Norwegen 3.948 reine E-Autos neu auf die Straße, was einem Anteil von 27,7 Prozent am Neuwagenmarkt entspricht. Auf eine Elektrifizierungsrate von 52,7 Prozent kommt der nordische Vorreiter, wenn man die 3.555 neuen Hybrid-Pkw (Anteil: 25,0 Prozent) noch mitzählen würde.
vcoe.at
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