NRW: eMobility-Förderung soll Fahrverbote verhindern
Die NRW-Landesregierung will laut Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) angesichts drohender Diesel-Fahrverbote in sechs nordrhein-westfälischen Städten 100 Mio Euro in den Ausbau der E-Mobilität investieren. Pinkwart will damit die Anzahl der Ladestationen verdoppeln.
Die Oberbürgermeister einiger NRW-Städte waren am vergangenen Freitag nach Düsseldorf gekommen. Gemeinsam mit der Landesregierung ging es bei dem Treffen inhaltlich um drohende Diesel-Fahrverbote und die Vorbereitung des Treffens mit der Kanzlerin am kommenden Montag in Berlin. Immerhin liegen mehr als ein Drittel der bundesweit 89 Städte, in denen die Stickoxid-Grenzwerte überschritten werden, in Nordrhein-Westfalen. Das klare Ziel des Treffens: Fahrverbote in NRW zu verhindern.
NRW setzt dabei auf Elektromobilität: In einer ersten Runde des Wettbewerbs „Emissionsfreie Innenstädte“ erhielt Bonn den Zuschlag für 10 Mio Euro Förderung. Ziel der Stadt ist es, den ÖPNV, die E-Mobilität und das Carsharing miteinander zu verbinden. Weitere 30 Mio Euro sollen im November an weitere Kommunen vergeben werden. Im Herbst wird zudem ein „Sofortprogramm Elektromobilität“ mit 20 Mio Euro für Kommunen, Handwerker, Unternehmen und Privatleute starten. Mit der Förderung sollen Ladestationen errichtet und die Umrüstung von Flotten auf E-Fahrzeuge unterstützt werden.
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