Prototyp des GLC F-Cell im IAA-Scheinwerferlicht

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Mercedes Benz hat sein SUV mit Brennstoffzellen-Plug-in-Hybridtechnik im Rahmen der IAA als Vorserienmodell vorgestellt. Der GLC F-Cell soll 2018 in den Handel kommen.

Mit 4,4 kg Wasserstoff in zwei Tanks produziert der 147 kW starke Mercedes Energie für eine NEFZ-Reichweite von bis zu 437 Kilometern, weitere 49 km liefert der Akku mit einer Brutto-Kapazität von 13,8 kWh. Der Hersteller spricht von einer weltweit erstmalig konzipierten Antriebskombination, die bei einer Leistung von 147 kW ein Drehmoment von 350 Nm ermöglicht.

Im Vergleich zu dem seit 2010 erhältlichen B-Klasse F-Cell bietet der Newcomer etwa 40 Prozent mehr Leistung. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass das Brennstoffzellen-System laut Hersteller rund 30 Prozent kompakter ist und jetzt gänzlich in den Motorraum passt. Die Lithium-Ionen-Batterie wartet mit nominell 13,8 kWh auf und lässt sich auch per Plug-in-System aufladen. Apropos Aufladen: Mercedes wirbt mit einer besonders kurzen Lade-/Tankzeit seines GLC F-Cell und skandiert daher: 1,5 Stunden bis zur vollen Batterie, 3 Minuten bis zu zwei vollen Wasserstofftanks.

Wie der konventionelle GLC soll die F-Cell-Variante in Bremen gefertigt werden. Neben herkömmlichen Vertriebskonzepten prüft der Autobauer auch die Einführung eines Mietmodells. Wie berichtet, ist Daimler Teil des Gemeinschaftsunternehmens H2 Mobility Deutschland mit Sitz in Berlin, das sich einen beschleunigten Ausbau des deutschen Wasserstoff-Tankstellen-Netzes zum Ziel gesetzt hat. Bis Ende 2018 soll die Marke von 100 H2-Tankstellen erreicht werden, bis 2023 werden 400 Wasserstofftankstellen angestrebt.
automobilwoche.de, media.daimler.com

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