NRW-Stadtwerke gründen TankE-Netzwerk
Um Elektroauto-Fahrern künftig einheitliche Bedingungen bei Start und Abrechnung von Ladevorgängen zu bieten, haben sich zwölf NRW-Stadtwerke zum Netzwerk „TankE“ zusammengeschlossen. Zuständig für die Koordination ist der Kölner Energieversorger RheinEnergie.
Ziel ist es, die Ladeinfrastruktur in NRW weiter auszubauen und einen einheitlichen Abrechnungsstandard zu etablieren, der mit anderen Systemen kompatibel ist. Dazu nutzt TankE eine App sowie die Software der Firma Chargecloud, mit der sich Ladeinfrastruktur vernetzen, betreiben, überwachen und analysieren lässt. Auch die Ladevorgänge können darüber abgerechnet werden. Aktuell ist die Nutzung der Ladestationen im TankE-Netzwerk allerdings noch kostenlos.
In Köln und der weiteren Umgebung bietet man nach eigener Aussage bereits über 200 öffentlich zugängliche Ladepunkte an. Alle Ladestationen werden zu 100 Prozent mit Ökostrom aus regenerativen Quellen versorgt. Für das Auffinden der Ladestationen hat das TankE-Netzwerk eine Übersichtskarte veröffentlicht. In der Auswahl befinden sich zudem auch Lademöglichkeiten für E-Bikes. Für Frachtschiffe gibt es an den Anlegestellen im Bereich des Kölner Rheinauhafens elf Schiffs-TankE-Anschlüsse, die ebenfalls in der Karte zu finden sind.
Als Gründungsmitglieder sind außerdem vertreten: AggerEnergie, BELKAW, BIGGE ENERGIE, Energie Nordeifel, energieversorgung dormagen, Energieversorgung Leverkusen, Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft, e-regio, Stadtwerke Lohmar, SWB Energie und Wasser und Stadtwerke Solingen. Weitere Partner sind willkommen.
tanke.info
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