Heidelberg will 40 Wasserstoff-Busse anschaffen
Die Stadt hat 13 Projektvorschläge ausgearbeitet, um Fördermittel aus dem im Rahmen des Diesel-Gipfels aufgelegten Fonds für nachhaltige Mobilität in Städten zu beantragen.
Unter anderem plant Heidelberg gemeinsam mit Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) etwa 40 Heidelberger Diesel-Busse durch wasserstoffbetriebene Busse zu ersetzen. Die Anschaffung von Elektrobussen kann mit bis zu 80 Prozent vom Bund gefördert werden.
Auch die städtischen Dienstfahrzeuge – zusammen rund 200 an der Zahl – und der Fuhrpark der städtischen Gesellschaften sollen auf umweltfreundliche Antriebstechniken umgestellt werden, bislang sind erst einzelne Elektrofahrzeuge im Einsatz. „Wir wollen unsere Fahrzeugflotte sukzessive auf emissionsarme Antriebe umstellen. Damit können wir den Schadstoffausstoß in der Stadt nachhaltig reduzieren“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Doch darüber hinaus benötige jede Großstadt laut Würzner zwei- bis dreistellige Millionen-Beträge, um den öffentlichen Nahverkehr zu modernisieren und auszubauen.
Im nächsten Schritt übermittelt die Stadt ihre Liste mit den Projektvorschlägen an das baden-württembergische Verkehrsministerium. Dieses prüft die Vorschläge und wird diese bei positiver Bewertung zusammen mit allen anderen Projekten aus Baden-Württemberg beim Bundesministerium für Umwelt in Berlin einreichen.
morgenweb.de, heidelberg.de
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