Fraunhofer-Team verbessert Lithium-Schwefel-Batterie

Lithium-Schwefel-Batteriezellen haben eine sehr hohe Energiedichte, aber machen nur relativ wenige Ladezyklen mit. An diesem Punkt setzte das Verbundprojekt Liscell von Wissenschaftlern verschiedener Fraunhofer-Institute an. Nach drei Jahren Forschung sprechen sie von großen Fortschritten.

Ziel des Projekts war es, die Lithium-Schwefel-Technik mit Blick auf eine künftige Anwendung in der Elektromobilität weiterzuentwickeln. Das Projektteam konzentrierte sich vor allem auf die Forschung im Bereich der Kathoden, Elektrolyten und Anoden. Denn diese Komponenten sind es, die allen voran dazu beitragen, dass die um 40 Prozent höhere Energiedichte der Lithium-Schwefel-Zellen gegenüber Lithium-Ionen-Zellen angesichts von nur 50 bis 100 möglichen Ladezyklen kaum ins Gewicht fällt.

Innerhalb von drei Jahren entwickelten und testeten die Wissenschaftler nun ein Zellkonzept auf Basis von Silizium-Legierungs-Anoden zur Substitution des metallischen Lithiums an der Anoden-Oberfläche. Mit diesem Ansatz erhöhten sie die Anzahl der möglichen Ladezyklen um ein Vielfaches und senkten gleichzeitig die Herstellungskosten.
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