Jörg Grotendorst will ZF ins E-Zeitalter katapultieren
Jörg Grotendorst kann man getrost als Veteran der Elektromobilität bezeichnen. Schon 2011 haben wir mit ihm eines der allerersten electrive.net-Interviews geführt. Heute leitet Grotendorst die Division E-Mobility bei ZF und erlaubte uns auf der IAA einen tiefen Blick in die Pläne des Zulieferers.
Ein Joint Venture für autonome E-Kleinbusse in Aachen, ein weiteres für elektrische Mikromobilität und dann noch ein Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion von Komponenten für E-Fahrzeuge in China: ZF katapultiert sich gerade mit Vollgas ins Elektro-Zeitalter. „Wir sind relativ gut vorbereitet“, sagt Jörg Grotendorst, Chef der Division Elektromobilität. Als Systemanbieter müsse ZF viel ausprobieren, um technologisch immer einen Schritt vorne zu sein. Die Elektromobilität habe durch die Abgas-Diskussion einen Schub bekommen, „den man so nicht mal vor zwei Jahren vorhersehen konnte“, meint Grotendorst. Wo das Geschäft nun anzieht, will ZF den Automobilherstellern ein „geschlossenes Portfolio“ anbieten – vom 48-Volt-Mildhybrid über Hochvolt-Systeme bis hin zur elektrischen Achse. Was wann kommt, ob der Plug-in-Hybrid den Diesel ablöst und wie schnell man auf „Strom pur“ oder die Brennstoffzelle umschalten kann, darüber haben wir mit Jörg Grotendorst ausführlich gesprochen. Und ihn auch gefragt, ob sich ZF das Geschäft mit Batteriezellen zutrauen würde. Film ab!
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