Plant EU Emissionszertifikate statt E-Quote?
Die EU will Autoherstellern nach Informationen von Reuters nun offenbar doch keine feste Produktionsquote für E-Autos auferlegen. Stattdessen sei ein System mit Emissionsgutschriften nach dem Vorbild Kaliforniens geplant. Ein anderer Medienbericht meldet dagegen die E-Quote.
Glaubt man dem Bericht von Reuters, soll das EU-System anders als im US-Bundesstaat Kalifornien nicht handelbar sein. Somit könnten reine Elektrofahrzeug-Hersteller wie Tesla nicht von den Versäumnissen ihrer Konkurrenten direkt profitieren. Anderes meldet derweil die „FAZ“: Demnach wolle die EU vorgeben, dass 15 Prozent der Neuwagen in der Europäischen Union von 2030 an Elektro- oder Hybridantriebe haben müssen. Zusätzlich sollten die Hersteller den CO2-Ausstoß zwischen 2021 und 2030 verringern – und zwar um ein Drittel. Welcher Beitrag nun näher an der Wirklichkeit ist, wird sich bald zeigen: Das Maßnahmenpaket soll am 8. November vorgestellt werden. Die Rede ist auch davon, dass die E-Mobilität bis 2020 mit EU-Mitteln in Höhe von 1 Mrd Euro gefördert werden soll. 800 Mio Euro seien für den Aufbau von Ladeinfrastruktur vorgesehen und weitere 200 Mio für Batterieforschung.
reuters.com, faz.net
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