Hamburg: Ergebnisse des Carsharing-Projekts e-Quartier
Im Rahmen des vom Bundesverkehrsministeriums und der Hansestadt Hamburg geförderten mehrjährigen Modellprojekts e-Quartier wurde an insgesamt 14 Standorten mit bis zu 400 Nutzern die gemeinschaftliche Fahrzeugnutzung im stationsgebundenen Carsharing untersucht.
Der Fokus bei den jeweiligen Haus-und Quartiersbewohnern lag auf dem Einsatz von Elektroautos. Zentrales Ergebnis: Das Potenzial zur Elektrifizierung von Quartiersmobilität sei grundsätzlich hoch und werde u.a. durch einen möglichst breiten Nutzungsmix von Wohnen und Gewerbe und eine gute ÖPNV-Anbindung begünstigt. Auch kam dabei heraus, dass die Stromer zwar gleich häufig wie konventionell angetrieben Fahrzeuge genutzt wurden, die Mietdauer und absolvierte Strecke aber deutlich geringer ausfiel. Und: Die unterschiedlichen Carsharingsysteme mit stationsgebundenem Zugang oder Zugang ohne Stationsbezug („freefloating“) werden im Quartier nicht als Konkurrenz erlebt, sondern können sich dort sinnvoll ergänzen.
An dem vom Bund mit insgesamt rund 2,2 Mio Euro und aus Klimaschutzmitteln der FHH mit 460.000 Euro geförderten Projekt haben eine Vielzahl assoziierter Partner und zuletzt sechs feste Projektpartner mitgewirkt. Neben der HCU Hamburg waren beteiligt: cambio CarSharing, D&K Drost Consult, GfG Hoch-Tief-Bau, Starcar und die Projektleitstelle hySOLUTIONS.
idw-online.de, e-quartier-hamburg.de
0 Kommentare