ACM 2: Kurzvorstellung des IKT EM III-Projekts

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Im Förderprojekt Adaptive City Mobility 2 wird im Rahmen des Technologieprogramms „IKT für Elektromobilität III“ ein E-Leichtbaufahrzeug der Fahrzeugklasse L7e in Verbindung mit einem intelligenten Software- und Hardwaresystem sowie einem Niedervolt-Akkuwechselsystem aufgebaut. Ziel: Ein emissionsfreies E-Mobilitätssystem für Städte. 

Mit dem neu konzipierten Fahrzeugtypus positioniert sich das CITY eTAXI als Gegenpol zu den heutigen Entwicklungen im Bereich der Automobilwelt. Es eignet sich als Taxi, für den Tourismus, im Carsharing oder für den Einsatz in Unternehmensflotten. Aber auch im Sozial- und Pflegedienstbereich sowie bei Wach- und Sicherheitsdiensten kann das CITY eTAXI effizient zum Einsatz kommen.

Der CITY ePICKUP lässt sich als Service- und Versorgungsvehikel oder als Gewerbefahrzeug in der Handwerks- und Baubranche oder beispielsweise auch in Gärtnereibetrieben einsetzen. Für Logistik-Lieferungen von Speditionen, Paketdiensten und Zulieferdiensten für Geschäfte oder auch Apotheken ist der CITY eVAN das ideale Fahrzeug.

Das rund 550 Kilo leichte Fahrzeug für den urbanen Raum verfügt dabei über ein Batteriewechselsystem. Es bietet zudem Platz für drei Personen oder – ohne Rücksitze – eine Euro-Palette. Der Kofferraum schluckt 360 Liter. Die Leistung des City eTAXI liegt bei 14 kW und das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern soll mit den acht Akku-Modulen (je 1,8 kWh bei 12 Kilo Gewicht) möglich sein. In der Akkuwechselstation dauert die Aufladung der Speichermodule rund drei Stunden, an der Steckdose sind es sechs Stunden.

Doch Adaptive City Mobility darf nicht nur auf die Entwicklung eines neuen Fahrzeugkonzepts reduziert werden. Das CITY eTAXI ist viel mehr als das: Es ist elementarer Baustein einer völlig neuen Systemlösung im Feld der Elektromobilität. In diesem System bilden die Fahrzeuge mit manuell bedienbarem Batteriewechselsystem, die dazugehörigen Akkuwechselstationen, Betreiber, Energieversorger und Endnutzer zusammen ein eigenständig funktionierendes elektromobiles Gesamtnetzwerk, das über moderne Informations- und Kommunikationstechnologien verknüpft ist – und durch die Integration von erneuerbaren Energien emissionsfreie Mobilität ermöglicht.

Das wettbewerbsfähige ACM-Geschäftsmodell basiert auf vielen verschiedenen Einnahmequellen wie Fahrtenvermittlung, Energieverkauf, digitaler Werbesteuerung und Batterie-Leasing. Die Vernetzung aller Entitäten (Fahrzeuge, Akkuwechselstationen, Smartphones der Endnutzer, Backend) und die Echtzeit-Übertragung aller Daten ermöglichen eine intelligente und sichere Steuerung der Flotte und eine maximale Auslastung der Fahrzeuge durch multiple Nutzungsvarianten. Dadurch können die Fahrzeuge effizienter eingesetzt und große Einsparungspotentiale für Flottenbetreiber generiert werden. Echtzeitdaten dienen als Grundlage für innovative Geschäftsmodelle und eine digitale Werbesteuerung.

Adaptive City Mobility 2 ist ein gemeinschaftliches Projekt des Förderprogramms IKT für Elektromobilität III und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Zum Konsortium gehören Ametras rentconcept, BMZ Batterie-Montage-Zentrum, EuroDesign, das Fraunhofer ESK, Green City Projekt, die RWTH Aachen, Roding Automobile, Siemens sowie StreetScooter und Plexiweiss.

Weitere Informationen unter adaptive-city-mobility.de

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