Bayern bewilligt 450 Ladestationen mit Landesförderung
Die ersten Bescheide des vom bayerischen Wirtschaftsministerium aufgelegten Förderprogramms zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern wurden jetzt übergeben.
Das bayerische Paket ergänzt das Förderprogramm für Ladeinfrastruktur des Bundes, das sich bereits in der zweiten Runde befindet. Die ersten Fördermittel des Freistaates gehen unter anderem an den Landkreis Schwandorf, die Stadt Dorfen sowie an E-Wald und die Gemeinde Rottenburg a.d. Laaber. Auch Markt Bruckmühl, das Erzbistum Bamberg und das Bosch-Werk in Nürnberg wurden bedacht. Gefördert werden Normalladepunkte bis 22 kW mit einem prozentualen Anteil von 40 Prozent bis höchstens 3.000 Euro pro Ladepunkt. Ergänzend wird der Netzanschluss pro Standort gefördert mit einem prozentualen Anteil von 40 Prozent bis höchstens 5.000 Euro, wobei keine Unterscheidung nach Nieder- oder Mittelspannungsnetz erfolgt. Voraussetzung für die Förderung sind der öffentliche Zugang zur Ladesäule, die Nutzung erneuerbarer Energien, der Mindestbetrieb für sechs Jahre und die Einhaltung der Vorgaben der Ladesäulenverordnung.
Laut Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sind bereits 230 Anträge mit einem Volumen von gut 2,3 Mio Euro eingegangen. „Wir wollen in Bayern bis 2020 7.000 öffentlich zugängliche Ladesäulen. 450 davon werden jetzt verteilt über den ganzen Freistaat errichtet“, teilte Ilse Aigner mit. Neben der ausgewogenen regionalen Verteilung wies die Ministerin auch auf den breiten Antragstellerkreis hin. Energieversorger seien hier ebenso zu finden wie Bildungseinrichtungen, Kommunen oder die katholische Kirche.
bayern.de
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