NewMotion, Mitsubishi, Enel und TenneT starten V2G-Projekt
Der Mobility Service Provider NewMotion startet zusammen mit Mitsubishi, dem Netzbetreiber TenneT und dem Energieversorger Enel ein Pilotprojekt für bidirektionales Laden in den Niederlanden.
Bei dem Projekt kommt der Mitsubishi Outlander PHEV zum Einsatz. Die erste bidirektionale Ladestation ist laut NewMotion bereits in Betrieb. Dabei werden V2G-Ladestationen von Enel und Netzservices und -technologien von Nuvve genutzt. Das kalifornische Unternehmen Nuvve hat die Grid Integrated Vehicle Plattform (GIVe) entwickelt, die den Energiefluss regelt. Die Plattform stellt sicher, dass die Reichweiten-Anforderungen der Elektroautofahrer erfüllt werden und zugleich genug Strom im Netz zur Verfügung steht.
Die V2G-Ladestationen kommen übrigens auch beim Pilotprojekt „Parker“ von Nissan und Enel in Dänemark zum Einsatz. Von dort gab es kürzlich interessante Zahlen: Demnach könnten Flottenbetreiber in Dänemark mit ihren E-Autos durch die Rückspeisung von Energie ins Stromnetz stolze 1.300 Euro pro Jahr verdienen. Künftig soll dies mit dem neuen Leaf auch in Großbritannien angeboten werden. Dort allerdings in Kooperation mit dem Energieversorger Ovo.
Ein weiteres V2G-Projekt von Enel, Nuvve und dem PSA-Konzern gibt es in Frankreich. Dieses soll mögliche Einsparpotentiale ermitteln, die Fahrer von E-Fahrzeugen durch den Einsatz intelligenter Lade- und Entladestrategien realisieren können. 50 Fahrer eines Peugeot iOn, Peugeot Partner Electric, Citroën C-Zero oder Citroën Berlingo sollen dabei smarte Ladevorgänge testen, die mit ihren Mobilitätsbedürfnissen übereinstimmen. Eine zweite Nutzergruppe besteht aus 15 Firmen-Fahrzeugen der E-Modelle Peugeot iOn oder Citroën C-Zero. Dabei kommt eine bidirektionale Ladestationen von Enel zum Einsatz.
auto-presse.de, newmotion.com
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