Autonome E-Shuttles von Navya am Frankfurt Airport (Video)
Die R+V Versicherung und der Flughafenbetreiber Fraport testen auf dem Gelände des Flughafens Frankfurt jetzt zwei hochautomatisierte Elektro-Kleinbusse der französischen Firma Navya.
Diese werden nicht etwa auf einem abgesperrten Areal, sondern im Mischverkehr auf einer 1,5 Kilometer langen belebten Straße eingesetzt. „Wir versprechen uns von dieser Technologie insbesondere eine bessere und flexiblere Planbarkeit unserer Prozesse“, so Anke Giesen, Vorstand Operations der Fraport AG.
Die E-Kleinbusse von Navya können bis zu 45 km/h erreichen. Zu Beginn der Testphase sind sie jedoch nur mit Tempo 20 unterwegs. Angetrieben werden die Stromer von einem 15 kW starken E-Motor. Vollständig geladen, kann so ein Shuttlebus rund neun Stunden auf Achse sein. Sinkt die Batteriekapazität unter zehn Prozent, steuert er selbständig eine Ladestation an.
Umgesetzt wird das innovative Forschungsprojekt von einem dreiköpfigen Team des R+V Innovation Labs „Connected Car“. In der täglichen Praxis will R+V das Potenzial des autonomen Fahrens testen. Dabei geht es auch um die Beantwortung der Frage, inwiefern konventionell angetriebene und autonome Fahrzeuge gemeinsam sicher auf der Straße unterwegs sein können. Und schließlich interessiert es die Versicherung, welchen Einfluss automatisiertes Fahren auf die Schadenhöhe und -häufigkeit hat.
ruv.de, dmm.travel
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