Xiaopeng nutzt Tesla-Patente im E-SUV Xpeng

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Die chinesische Firma Xiaopeng Motors ist der erste Elektroauto-Hersteller, der offen damit wirbt, auf die 2014 von Tesla freigegebenen Patente zurückzugreifen. Und in der Tat hat das erste E-SUV der Chinesen namens Xpeng viele Gemeinsamkeiten mit den Stromern von Tesla. 

Als Henry Xia, der zuvor in der Forschung und Entwicklung für Guangzhou arbeitete, von der Freigabe der Tesla-Patente hörte, erkannte der Ingenieur seine Chance und gründete 2014 das Start-up Xiaopeng Motors. Nun stellt das Unternehmen das E-SUV Xpeng in einer Beta-Version vor.

Einige Bauteile sind nahezu identisch mit jenen von Tesla. Vor allem beim Armaturenbrett wird dies deutlich: Ein 15,6-Zoll-Touchscreen ist wie bei Tesla im Model S und X vertikal in der Mitte angebracht. Die Instrumententafel erstrahlt in einem 12,3-Zoll großen LCD-Display im Tesla-Design. Selbst die Anzeigen innerhalb des Displays ähneln sehr stark denen der Kalifornier.

Doch auch beim Akku-Paket macht’s Xiaopeng wie Tesla – und nutzt das 18650-Batteriezellenformat und eine ähnliche Architektur. Allerdings setzen die Chinesen nicht auf Zellen von Panasonic, sondern nutzen jene von Samsung. Zudem ist der Xpeng deutlich schwächer motorisiert als es die Modelle aus dem Hause Tesla sind. Während die normale Variante in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, spurtet die Allrad-Version in 5,8 Sekunden auf 100 km/h. Rund 300 Kilometer elektrische Reichweite sollen mit dem Stromer möglich sein.

Xiaopeng Motors hat kürzlich die ersten 15 Stromer produziert und ist derzeit auf Investoren-Suche, um seine jährliche Produktionskapazität auf stolze 100.000 E-Autos zu steigern.
electrek.coxiaopeng.com

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