SADA: Kurzvorstellung des IKT EM III-Projekts

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Im Förderprojekt SADA (Smart Adaptive Data Aggregation) entwickeln Partner aus Wirtschaft und Forschung im Rahmen des Technologieprogramms „IKT für Elektromobilität III“ gemeinsam eine IKT-basierte Lösung, welche die im Auto erhobenen Daten modular und flexibel mit den Daten der städtischen Sensorinfrastruktur verknüpft. Auf diese Weise können neue Anwendungsideen schnell umgesetzt werden. 

Moderne Fahrzeuge werden mit immer mehr Sensorik ausgestattet. Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) werden in Zukunft aus Autos und Lastern fahrende Messstationen machen. Gleichzeitig ist die Verkehrsinfrastruktur zahlreicher Städte mit Sensoren ausgestattet, die aktuelle Informationen über Verkehrsflüsse, Straßenauslastung, Parkplatzbelegung usw. über die Car-2-X Schnittstelle an Fahrzeuge liefern. Auch die Fahrer selbst bringen Sensoren mit: Nahezu jeder besitzt heutzutage ein Smartphone, dessen Kamera man über eine Plug&Play-Möglichkeit in die Sensorik eines Fahrzeuges einbringen könnte und somit weniger gut ausgestattete Fahrzeuge aufrüsten könnte.

Eine intelligente Auswertung dieser Daten kann dazu beitragen, die Auslastung der Verkehrsinfrastruktur zu optimieren, Staus oder Parkplatzsuchverkehr zu reduzieren sowie CO2-Ausstoß und Feinstaubemissionen zu verringern. Per Datenanalyse können obendrein potenzielle Gefahrensituationen vorhergesagt oder gar vermieden werden, was Sicherheit und Komfort erhöht.

Primäres Ziel von SADA ist es, eine Lösung zu entwickeln, um die im Auto vorhandenen Daten intelligent und flexibel mit denjenigen Daten der stationären Sensorinfrastruktur und/oder mitgebrachten Sensoren zu verknüpfen, so dass neue Anwendungsideen schnell umgesetzt werden können. Beispielhaft soll diese Integration anhand einer kooperativen Parkraumüberwachung demonstriert werden.

Es wird ein Adaptions- und Fusionsprozess entwickelt, der in Echtzeit erkennen kann, welche Daten ihm zur Verfügung stehen, der die relevanten Daten für den Anwendungsfall auswählt und somit eine schnelle Reaktion ermöglicht. Für die Vernetzung der Sensor-Daten unterschiedlicher Quellen wird eine Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsarchitektur entwickelt, die Sensoren im Fahrzeug sowie außerhalb des Fahrzeugs (Car-2-X) mit den Recheneinheiten vernetzt.

Zum Konsortium des Projekts SADA gehören die Siemens AG, die fortiss GmbH, die NXP Semiconductors Germany GmbH, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz gGmbH (DFKI), die Baselabs GmbH und die ALL4IP Technologies GmbH & Co. KG.

Weitere Informationen gibt es unter projekt-sada.de. In einem Interview erläuterte Dr. Susana Alcalde Bagüés von Siemens, welche Meilensteine das Projekt SADA dabei erreichen will.

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