FZ Jülich forscht an der Eisen-Luft-Batterie

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Seit den 1970er Jahren ist das Konzept der Eisen-Luft-Batterie bekannt. Wissenschaftlern des Forschungszentrums Jülich und des US-amerikanischen Oak Ridge National Laboratory gelang es nun, mit Nanometer-Präzision zu beobachten, wie sich im laufenden Betrieb Ablagerungen an der Eisen-Elektrode bilden. 

Ein vertieftes Verständnis für die Lade- und Entladereaktionen gilt als Schlüssel für die Weiterentwicklung der Technologie bis hin zur Marktreife. Die Ergebnisse der Jülicher Forscher sind im Fachmagazin „Nano Energy“ erschienen.

Eisen-Luft-Batterien beziehen Energie aus der Reaktion von Eisen mit Sauerstoff. Das Eisen oxidiert dabei ganz ähnlich wie beim Rosten. Der dafür benötigte Sauerstoff kann aus der Umgebungsluft bezogen werden und muss nicht in der Batterie vorgehalten werden. Das Forschungszentrum Jülich gibt eine theoretische Energiedichte von über 1.200 Wh/kg an. Lithium-Luft-Batterien, die technisch noch deutlich schwieriger zu realisieren sind, könnten sogar bis zu 11.400 Wh/kg erreichen.
fz-juelich.de

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