VW könnte E-Auto-Produktion in Zwickau bündeln

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Volkswagen wird die Produktion neuer Elektroautos mehrerer Marken wohl in seinem Werk in Zwickau bündeln, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Der Aufsichtsrat soll am Freitag entsprechende Investitionen in das sächsische Werk genehmigen. 

Um in Zwickau Platz für die Stromer zu schaffen, könnte die Produktion der dort vom Band rollenden VW-Modelle Passat und Golf in die nicht ausgelasteten Werke Emden und Wolfsburg verlagert werden. Der Nachteil einer solchen Bündelung der Elektroauto-Fertigung an einem Standort wäre allerdings, dass von eventuellen Problemen mit der Produktion gleich alle E-Autos des Konzerns betroffen wären.

Ein solcher Schritt zeichnete sich bereits im September ab, als offiziell bekannt wurde, dass Zwickau zu einem Mehr-Marken-Standort ausgebaut wird. Bisher war allerdings nur die Rede von der Produktion des VW I.D. und einem Elektro-Modell von Seat sowie möglicherweise auch von Skoda.

Wie berichtet, startet der Volkswagen-Konzern mit seiner „Roadmap E“ eine gigantische Elektrifizierungsoffensive. Ganze 80 neue Elektrofahrzeuge bringen die Konzernmarken von Volkswagen bis 2025 auf den Markt. Im Detail werden die Töchter insgesamt 50 rein elektrische Fahrzeuge und 30 Plug-in-Hybride anbieten, zu denen auch die Fahrzeuge der I.D.-Familie gehören.
reuters.com, faz.net

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