EU-Projekt ASSURED für neue Schnellladelösungen
Das nun vorgestellte EU-Projekt ASSURED soll in den nächsten vier Jahren die E-Mobilität in öffentlichen und kommerziellen Flotten mit neuen Schnellladelösungen voranbringen.
Insgesamt besteht das von der Freien Universität Brüssel koordinierte Projekt-Konsortium aus 39 Mitgliedern aus 12 Ländern. Dazu gehören u.a. öffentliche Verkehrsbetriebe, Bus- und Lkw-Hersteller, Energieversorger, Ladeinfrastruktur-Anbieter, nationale und internationale Verbände, Gemeinden, Forschungsinstitute und Beratungsunternehmen. Insgesamt sollen 23,64 Mio Euro in das Projekt fließen, wovon die EU 18,65 Mio Euro bereitstellt.
Geplant sind u.a. die Entwicklung von konduktiven Ladelösungen mit Ladeleistungen von bis zu 600 kW und induktiven Systemen mit bis zu 100 kW. Zudem sollen die Kosten, Energieeffizienz und Auswirkungen auf das Stromnetz bewertet werden. Aber auch die Unterstützung von Normungsgremien (z. B. CEN-CENELEC, ISO, IEC) zählen zu den Aufgaben.
Im Bereich der E-Busse übernimmt der internationale Dachverband der Verkehrsunternehmen (UITP) die Leitung. Zunächst werden die Städte Turin (Italien), Lyon und Bayonne (Frankreich), Göteborg (Schweden), Jaworzno (Polen), Helmond (Niederlande) sowie Castejón (Spanien) die Interoperabilität zwischen Bussen und Ladegeräten verschiedener Hersteller und den Einsatz von E-Lkw im Echtzeitbetrieb testen. Später folgen weitere praktische Fallstudien in den Städten Osnabrück (Deutschland), Barcelona (Spanien) und Eindhoven (Niederlande).
intelligenttransport.com
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