SK Innovation bestätigt Akku-Fabrik in Ungarn
Der koreanische Akku-Spezialist SK Innovation plant offenbar den Bau einer 734 Mio Dollar teuren Fabrik für Elektroauto-Akkus in Ungarn. Der Baubeginn für das Werk in Komárom nahe der Hauptstadt Budapest könnte im Februar 2018 erfolgen.
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Bei Fertigstellung im Jahr 2020 soll die Produktionskapazität insgesamt 7 GWh pro Jahr betragen. Zum Vergleich: Die Fabrik im südkoreanischen Seosan kommt auf 3,9 GWh jährlich. SK Innovation selbst bestätigt zwar die Pläne für den Bau einer Zellfabrik in Europa, jedoch sei noch keine finale Entscheidung zur Investition in Ungarn gefallen.
Die Zeichen stehen allerdings gut. Denn Audi will E-Autos u.a. auch in Ungarn produzieren und im nahegelegenen Győr alle E-Antriebe für die künftigen E-Modelle fertigen. Auch der japanische Hersteller Suzuki und der deutsche Zulieferer Continental sind in der Nähe ansässig. Viel wichtiger aber: SK beliefert Mercedes-Benz mit den Batteriezellen für die Plug-in-Hybrid-Modelle.
Update 30.11.2017: Der südkoreanische Akku-Spezialist SK Innovation hat jetzt die Gerüchte zum Bau einer Zellfabrik in Ungarn bestätigt. Der Baubeginn für die 430.000 Quadratmeter große Anlage ist für den Februar 2018 vorgesehen. Diese soll ab 2020 eine Produktionskapazität von 7,5 GWh pro Jahr bieten. Zudem erweitert SK Innovation seine Produktion in Südkorea durch Investitionen in die Batteriefabrik in Seosan sowie in das Separator-Werk in Jeungpyeong auf insgesamt 4,7 GWh jährlich.
yonhapnews.co.kr, pulsenews.co.kr, koreabizwire.com (Update)
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