Dresden beantragt 130 Mio Euro für bessere Luft
Die Stadt Dresden will aus dem 1 Mrd schweren Mobilitätsfonds für Kommunen zur Vermeidung von Fahrverboten 130 Mio Euro abgreifen – und hat bereits einen Förderantrag für 15 Teilprojekte eingereicht.
Dazu gehören unter anderem der Aufbau eines Verleihsystems für elektrische Lastenräder. Auch eine Erweiterung der Ladeinfrastruktur inklusive Lastmanagement und Online-Reservierungsmöglichkeit steht auf dem Wunschzettel von Dresden.
Zudem soll ein Netz aus 76 „intermodalen Mobilitätspunkten“ entstehen. An diesen könne man schnell zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln wie Bahn, Bus, Fahrrad oder Auto wechseln. Die Dresdner Verkehrsbetriebe wollen darüber hinaus ältere Diesel-Busse durch neue Euro-6-Busse ersetzen.
„Die Ausreichung der Mittel ist an die Erstellung eines Masterplanes gebunden. Hier ist die Stadt Dresden gut vorbereitet“, schätzt Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) die Lage ein. Kleinere und verschuldete Gemeinden haben es dagegen schwerer, an die Fördermittel zu kommen. Denn 20 bis 70 Prozent der Projektsummen müssen eigenständig aufgebracht werden.
dnn.de
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