Hochschule Aalen: Neues Verfahren für E-Bike-Akkus
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,4 Mio Euro geförderten dreijährigen Projekt GoForE soll an der Hochschule Aalen ein bisher nur im Labormaßstab erprobtes Fertigungsverfahren für leistungsstärkere Batterien auf eine größere Pilotanlage übertragen werden.
Ziel ist dabei die Entwicklung eines möglichst umwelt- und ressourcenschonenden sowie wirtschaftlichen Fertigungsverfahrens für Akkus, die in E-Bikes zum Einsatz kommen.
„Auf Basis einer Kombination galvanotechnischer Verfahren wurde in Aalen ein völlig neuer Weg beschritten, um Kathoden von Lithium/Schwefel-Akkumulatoren in einem Schritt zu fertigen“, erläutert Professor Dr. Timo Sörgel vom Forschungsinstitut für Innovative Oberflächen (FINO) den Ansatz.
Seit dem ersten Machbarkeitsnachweis im Jahr 2014 wurde die Leistungsfähigkeit des neuen Materials kontinuierlich gesteigert. Das Konzept wurde daher von der Hochschule Aalen beim Europäischen Patentamt zum Patent angemeldet. Nun muss sich zeigen, ob es auch wirtschaftlich in der Produktion von Elektroden für neue Batterien eingesetzt werden kann.
idw-online.de
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