GridCON: Kurzvorstellung des IKT EM III-Projekts
Gegenstand des Forschungsprojekts „GridCON“ aus dem Technologieförderprogramm „IKT für Elektromobilität III“ ist die Entwicklung, der Aufbau und die Demonstration einer leitungsgeführten vollelektrischen Landmaschine (Traktor) mit zugehöriger Smart-Grid-Infrastruktur.
Dabei baut GridCON auf die Erkenntnisse aus dem Projekt SESAM des Vorgänger-Programms „IKT für Elektromobilität II“ auf, welches neben dem Bau und der Demonstration eines batteriebetriebenen, vollelektrifizierten Traktors die Konzeptionierung eines leistungsstarken, kabelgeführten Traktors umfasste.
Der Traktor wird durch eine elektrische Leitung versorgt, die eine Verbindung zum elektrischen Versorgungsnetz herstellt. Dafür wird eine Vorrichtung entworfen, welche die Leitung unter Einhaltung relevanter (Sicherheits-) Vorschriften in geeigneter Weise mit dem Traktor mitführt. Die Demonstration erfolgt mit einem elektrifizierten Anbaugerät, dessen Leistungsaufnahme deutlich über der des konventionellen Basistraktors liegt.
Der leitungsgeführte Traktor wird auf eine große Dauerleistung ausgelegt. Ergänzend wird eine Smart-Grid-Infrastruktur für die elektrische Versorgung entwickelt, welche einen lokalen Ausgleich zwischen der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen und dem Verbrauch durch den Traktor und weitere stationäre Verbraucher erlaubt. Auf dem Feld wird der Traktor von einem Kabel mit Gleichstrom im Mittelspannungsbereich (>6000 V DC) versorgt, der auf die 700 V DC des Bordnetzes transformiert wird.
Zum Konsortium gehören unter der Konsortialführung der John Deere GmbH & Co. KG, auch die B.A.U.M Consult GmbH und die TU Kaiserslautern.
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