Weltweiter Mangel an Akku-Zellen wegen Tesla?
Weil die Produktion von Batteriezellen in der Gigafactory zu langsam in Schwung kommt, musste Teslas Partner Panasonic laut einem Bericht der südkoreanischen „ETNews“ mit Zellen aus Japan aushelfen. Das habe zu einer Kettenreaktion auf dem Weltmarkt geführt.
Die Gigafactory kann offenbar aufgrund einer fehlenden stabilen Stromversorgung und extremen Personalmangels nicht in den Regelbetrieb gehen. Dadurch können schlichtweg nicht genügend Zellen für das Tesla Model 3 produziert werden. Dieses Problem hatte sich bereits Anfang November offenbart, als die Kalifornier ihre Quartalszahlen vorlegen mussten. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 260 Modelle produziert worden, von denen lediglich 222 ausgeliefert wurden. Als Grund hierfür wurden Produktionsengpässe angegeben. Der Batterie-Partner Panasonic kann offenbar nicht wie gewünscht liefern, was mit dem noch nicht abgeschlossenen Bau der Gigafactory zusammenhängt. Ende November war dann von 712 Model 3 die Rede. Nach automatisierter Großserien-Produktion klang aber auch das noch nicht.
Der Aufkauf aller verfügbaren Zellen durch Panasonic und Tesla hinterlässt angeblich bereits Spuren: Diverse Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen hätten derzeit Schwierigkeiten, ihren Bedarf an zylindrischen Battriezellen zu decken. Sowohl bei Panasonic als auch bei anderen großen Anbietern wie Samsung und LG sind die Bestände angeblich ausverkauft.
etnews.com, finanzen.net
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