K-Bus zeigt E-Niederflurbus mit Solar-Range-Extender

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Die österreichische Firma K-Bus hat auf der technischen Basis des Nissan e-NV200 einen Niederflurbus mit Elektroantrieb und Solarpanelen als Range Extender entwickelt. Er wird in zwei Varianten angeboten. 

So wird der elektrische Minibus mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht für neun Personen inkl. Rollstuhlplatz sowie mit 4,2 Tonnen Gesamtgewicht für bis zu 23 Personen und ebenfalls inkl. Rollstuhlplatz zu haben sein. Ein erstes Exemplar wurde bereits an die Stadtwerke Göttingen ausgeliefert.

Die neue Leichtbau-Konstruktion inkl. der Achslasten wurde in Verbindung mit der Dachbatterie den Gesamtgewichten angepasst. Die Solarzellen als Range Extender steuerte die Firma DAS Energy Wr. Neustadt (Diamond Aircraft) bei. Die Pufferbatterien wurden von E-Box Hartner Köflach verbaut. Ein unabhängiges CANBUS-System für Nebenverbraucher (THOREB) wurde ebenfalls entwickelt. Damit können Verbraucher wie die Beleuchtung, Klimatisierung oder die Türen getrennt von der Traktionsbatterie des Fahrzeugs betrieben werden. Gut 4 kWh benötigen die Nebenverbraucher des Niederflurbusses im täglichen Betrieb. Ausgestattet ist der Elektrobus derzeit mit der 24 kWh großen Original-Batterie von Nissan. Ab 2018 gibt es den E-Bus dann auch mit der neuen 40-kWh-Batterie.
oekonews.at, ots.at

2 Kommentare

zu „K-Bus zeigt E-Niederflurbus mit Solar-Range-Extender“
Thomas Wagner
19.12.2017 um 09:33
Eigentlich ein klasse Idee. Leider ist die Nissan Basis mit ihrem kleinen Akku wirklich nicht dafür geeignet solch ein Fahrzeug weiter zu bingen, als einmal um den Block :-( Diese Fahrzeuggrößen müssten doch minimum mit 60 kWh Akkus ausgestattet sein, damit einigermaßen praxistaugliche Reichweiten zu erzielen sind !
Bernhard
22.12.2017 um 06:34
Wäre eine größere Batterie nötig, hätte man eine solche verbaut - der Kunde kann sich das wünschen. Bei so einem umfangreichen Umbau ist der Preis einer größeren Batterie Nebensache. Kreisel baut in den alten e-NV schon 45kWh ein. Wobei ... das ist kein Fernreisebus - den brauchen Stadtwerke auch nicht.

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